Browser-Sicherheit
Google verbessert Sicherheit bei Chrome Add-ons
Google führt derzeit schrittweise eine Content-Security-Policy (CSP) ein, ein System zur Verbesserung der Sicherheit bei Browsererweiterungen. Ab einem noch nicht genannten Zeitpunkt werden nicht auf CSP umgestellte Erweiterungen inkompatibel zu Chrome.

Die im Dezember von Google, Mozilla und W3C vorgestellten CSP-Richtlinien will Google dazu einsetzen, die eigenen Browsererweiterungen zu verbessern - indem es Entwickler dazu anhält, grobe sicherheitsrelevante Fehler zu vermeiden.Chrome-Erweiterungen dürfen laut CSP keine Inline-Scripte mehr direkt verwenden, sondern diese nur aus einer mitgelieferten Javascript-Datei laden. Auch die Funktion eval() darf nicht weiter verwendet werden. Die genauen Regeln sind im W3C-Papier genauer erläutert.Google hofft, mit der Maßnahme das Gros der sicherheitsrelevanten Fehler in Erweiterungen beseitigen zu können. Bestehende Erweiterungen können derzeit noch weiter benutzt und installiert werden. Neue Erweiterungen nimmt Google auch jetzt noch nach den alten Richtlinien an.Entwickler können also noch selbst entscheiden, wann sie umsteigen wollen. Ab Chrome 18 ist CSP aber dann standardmäßig eingeschaltet. Google macht in seinem Blog eindeutig klar, dass ab einem noch nicht genannten Zeitpunkt alte, nicht umgestellte Erweiterungen nicht mehr erkannt werden und neue Add-ons nur noch konform zu CSP akzeptiert werden.
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