Geplatzter Twitch-Deal
Google war wegen Kartellrechts besorgt
Google ließ den Deal mit Twitch wegen möglicher kartellrechtlicher Verbote sausen. Twitch und Googles Youtube sind die beiden größten Anbieter für Videostreaming.

Zur allgemeinen Verwunderung übernahm Amazon überraschend die Videostreaming-Seite Twitch. Zuvor hatte Google Interesse an dem Youtube-Konkurrenten bekundet und befand sich bereits in Verhandlungen mit Twitch. Jetzt gibt es erste Informationen dazu, warum Google sich gegen den Kauf entschied.
Nach einer Meldung des US-Wirtschaftsmagazin Forbes wäre der Deal nicht zustande gekommen, weil Google und Twitch "sich nicht auf die Höhe der potenziellen Vertragslösungsgebühr im Falle des Nichtzustandekommens des Deals einigen konnten". Forbes bezieht sich bei dieser Nachricht auf eine unbekannte Quelle.
Twitch ist ein Videostreaming-Dienst, der vor allem Videos und anderen Content zu Games anbietet. Jeff Bezos, CEO von Amazon, stellte bei Vertragsabschluss vor allem heraus, dass sie Twitch als unabhängigen und etablierten Querdenker fördern wollen.
Dies lässt Raum für Spekulationen, welche Pläne Amazon mit dem Gaming-Video-Portal verfolgt. Gemessen an der Übernahmesumme von 970 Millionen US-Dollar ist dies die größte Übernahme in der 15-jährigen Geschichte der Internet-Kaufhauses.
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