In einem begrenzten Betatest hat Google begonnen, Treffer aus Gmail in seine Suchergebnisse einzubinden. Das geschieht auf der rechten Seite des Fensters in einer gesonderten Ergebnisleiste.
Im Google-Blog heißt es dazu, die besten Informationen zu einer Suche stünden manchmal eben nicht im öffentlichen Netz, sondern vielleicht in den eigenen Mails bei Gmail. Das Gleiche gilt für Ergebnisse aus Googles sozialem Netzwerk G+.
Beide Funktionen kann man in den Einstellungen abschalten. Besonders bei den Ergebnissen aus G+ sollte der Nutzer überlegen, was er angezeigt haben will und vor allem, was andere aus den eigenen Beiträgen dort per Suche finden sollen. Dementsprechend sollte man seine Einstellungen im G+-Profil vornehmen.
Einen weiteren Schritt zur Verbesserung der Suchmachine sieht Google in der Einbindung semantischer Algorithmen. Hierzu wurde bereits im Mai Knowledge Graph gestartet. Nun ist die Beta-Phase beendet und englischsprachige Länder bekommen automatisch die Ergebnisse aus der 3,5 Milliarden Begriffe umfassenden Datenbank intelligent verknüpft in ihre Suchergebnisse integriert.
Auf Android-Geräten kann man seit einigen Wochen Voice Search mit Knowledge Graph in Verbindung testen. Das Feedback ist anscheinend so gut, dass auch iPhone und iPad demnächst das Feature nutzen können.
Die Entwicklung geht dahin, gesprochene Suchanfragen mit ganzen Sätzen beantwortet zu bekommen, wenn dies sinnvoll möglich ist. Eine gesprochene Anfrage, welche Filme am Wochenende laufen, wird weiterhin als Text beantwortet, während die Frage, wie hoch der Mount Everest sei, zukünftig in einem gesprochenen Satz beantwortet werden kann.