Wurde ich gehackt?
Password Checkup: Chrome-Erweiterung warnt vor Gefahren durch Datenlecks
Die Chrome-Erweiterung Password Checkup steht ab sofort als Download bereit. Eingegebene Zugänge untersucht das Tool auf Gefahren durch bisherige Datenlecks.

Collection #1 bis 5, Facebook-Hack und mehr: Datenlecks gefährden Milliarden von Nutzern. Regelmäßig sollten Nutzer Dienste wie haveibeenpwned.com oder den Identity Leak Checker des Hasso-Plattner-Instituts aufrufen. Sie geben händisch Ihre eigene E-Mail-Adresse ein und sehen eine Übersicht, in welchen Datenlecks Ihre Adresse (samt Passwort, das zum Zeitpunkt des Datenklaus gültig war) auftaucht. Google hat nun eine Erweiterung für den Chrome-Browser veröffentlicht, die dem Nutzer mehr Sicherheit und Komfort bieten will-
Als Chrome-Nutzer können Sie ab sofort Googles neue Erweiterung Password Checkup installieren. Dieses prüft Ihre im Browser eingegebenen Zugangsdaten auf Treffer in den bekannten Datenbanken und warnt Sie, sobald ein Fund auftritt. Das Tool installieren Sie im Chrome-Store mit einem Klick auf Hinzufügen. Das Tool steht ohne Neustart des Browsers direkt bereit und meldet sich bei Bedarf mit einer Warnung. Auf diese hin sollten Sie Ihr jeweiliges Passwort natürlich direkt ändern.
Lesetipp: Collection #1 bis #5 - sind Sie betroffen?
Google Password Checkup vergleicht die Kombination eingegebener Zugangsdaten (mit Anmeldenamen und Passwort) im Browser mit den Daten aus bekannten Lecks. Ein Vorteil, bei diesem Check nicht nur die E-Mail-Adresse zu nehmen, ist offensichtlich. Liegt ein Datenleck beispielsweise schon mehrere Jahre zurück, dürften Nutzer der genannten Sicherheitsdienste Ihr Zugangskennwort bereits längst geändert haben. So lassen sich „veraltete“ Risikobenachrichtigungen praktisch ausblenden – und Sie müssen nur auf aktuelle Bedrohungen reagieren.
Lesetipp: 2FA nutzen - Online-Konten richtig absichern
Zur sicheren Übertragung und für maximalen Datenschutz, auch ohne dass persönliche Daten bei Google hängenbleiben, dienen mehrere Verschlüsselungstechnologien. Daten werden gehasht, anonymisiert und danach verschleiert. Details erklärt Google auf dem englischsprachigen Security-Blog.
Weiter zur Startseite