Pornomacher begeistert
Erfolg von Google Glass durch Porno-Industrie vorprogrammiert?
Sex sells: Diese Erkenntnis verhalf schon manchem Produkt zum Durchbruch, beispielsweise dem VHS-Video und der Blu-ray. Auch Google-Glass könnte von Pornos erheblich profitieren.

Einige Eigenschaften der vielseitigen Datenbrille Google Glass lassen sie auch für die Porno-Industrie besonders interessant erscheinen. Nicht nur, dass Google Glass das "hand-free" Internet ermöglicht, dürfte bei Porno-Konsumenten eine große Rolle spielen, auch bei den Produktionen des Schmuddelgenres sind zahlreiche Vorteile unübersehbar.
Die Herstellung beispielsweise von sogenannten "POV-Videos" ("Point-of-View", Aufnahmen aus der Darsteller-Perspektive) ist mit herkömmlichen Equipment relativ umständlich und aufwendig. Bei der Nutzung der Aufnahmefunktion der Datenbrille ergibt sich diese Perspektive ganz von selbst.
Auch die angekündigte Sprachsteuerung der Brillenfunktionen könnte diese Produktionen zu einem zwar nicht jugendfreien, aber doch ziemlich simplen Kinderspiel machen. So erklärte auch der Produzent Quentin Boyer von Pink Visual, dass ein Gerät, mit dem man "qualitativ hochwertige Videos aufnehmen kann und auch noch beide Hände frei hat", die Herstellung von "POV"-Pornos viel einfacher machen wird.
Natürlich können nicht nur Filmschaffende, sondern jedermann mit der Brille Bilder aufnehmen und im privaten Videochat nutzen. Es wird vermutet, dass auch andere Anwendungen der sogenannten Augmented Reality, die im Einblenden gerade benötigter oder gewünschter Informationen besteht, durch die Porno-Industrie gefördert werden können. Die Brille soll ab 2014 auf den Markt kommen und könnte gerade wegen der Porno-Industrie zum Erfolg werden. Die hat zuvor bereits Blu-ray und davor VHS-Kassetten zum Durchbruch verholfen.
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