Im Fotomarkt sind die Systemkameras wichtige Wachstumsbringer. Das geht aus den jüngsten Zahlen der Gesellschaft für Konsumforschung zum Markt für technische Gebrauchsgüter in Deutschland hervor, zu dem sie auch Kameras zählt.
Der Markt befindet sich im dritten Quartal 2010 weiterhin mit einem Plus von 4,0 Prozent und einem Gesamtumsatz von 10,4 Milliarden Euro auf Wachstumskurs. Überflieger ist dabei die Informationstechnologie. Ebenfalls positiv entwickeln sich die Elektroklein- und -großgeräte, der Fotomarkt sowie die Unterhaltungselektronik. An Wert verloren hat hingegen der Telekommunikationsmarkt sowie Bürogeräte und Verbrauchsmaterialien.
Laut GfK weist der Fotomarkt mit 3,5 Prozent ein solides Plus im dritten Quartal auf und erzielt ein Volumen von 623 Millionen Euro. Die größte Warengruppe, die Digitalkameras, auf die knapp drei Viertel aller im Fotobereich investierten Euro entfallen, erfährt nach wie vor ein moderates Wertwachstum. Dies ist in erster Linie den gesunkenen Durchschnittspreisen und der anhaltenden Nachfrage zuzuschreiben. Speziell Systemkameras tragen zum Wachstum bei.
Vor diesem Hintergrund entwickelt sich die Warengruppe der Wechselobjektive weiterhin positiv. Kameras mit festem Objektiv können sowohl Absatz als auch Umsatz aufgrund neuer Ausstattungen wie 3D- und -Video-Funktionen oder integrierter GPS-Ortsbestimmung halten.