Allein die westeuropäischen Märkte für Telekommunikation und Informationstechnologie erzielten im Gesamtjahr 2011 ein jeweils positives Wachstum im einstelligen Bereich. Alle anderen im GfK TEMAX beobachteten Märkte sind dagegen rückläufig. Bei den Ländern verzeichneten im vergangenen Jahr Belgien, Deutschland, die Niederlande, Österreich sowie Schweden jeweils positive Wachstumsraten.Licht und Schatten im FotomarktIm westeuropäischen Fotomarkt sanken 2011 die Umsätze um 7 Prozent auf knapp 8,6 Milliarden Euro. Nur Österreich und Deutschland (+0,3 Prozent) konnten Ihre Verkäufe im Vergleich zum Jahr 2010 leicht steigern. Im vierten, mit dem Weihnachtsgeschäft umsatzstärksten Quartal 2011 wurden im Fotomarkt rund 2,4 Milliarden Euro umgesetzt, was einem Rückgang von gut 11,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Der Fotomarkt-Anteil am rund 55,9 Milliarden Euro starken Gesamtmarkt für technische Gebrauchsgüter in Deutschland beträgt damit 5 Prozent.
Zu leiden hatte der Fotomarkt vor allem unter den wirtschaftlichen Auswirkungen der japanischen Natur- und Atomkatastrophe im März mit Produktions- und Lieferausfällen. Zum Teil dürfte diese Entwicklung laut GfK aber auch auf die hohe Marktsättigung bei Fotoprodukten zurückzuführen sein.Impulse durch Kamera-Innovationen 2012 erwartetObwohl viele Konsumenten mit Bild- und Filmaufnahmegeräten bereits gut versorgt sind, erwartet die GfK aber dank interessanter Innovationen bei Digitalkameras positive Impulse für den Foto-Markt im Photokina-Jahr 2012. Wachstumstreiber sind hier weiterhin die neuen spiegellosen Kompaktsystemkameras. Inwieweit Smartphones den Markt für klassische Digitalkameras in Zukunft eher bereichern oder im Wettbewerb zu ihnen stehen, mag die GfK noch nicht prognostizieren.