YouTube und GEMA
Steht eine Einigung im Vergütungsstreit bevor?
Im anhaltenden Streit mit der GEMA um Verwertungsrechte und Vergütungen zeigt sich YouTube gesprächsbereit. Im Prinzip habe man sich bereits auf die Höhe der Regelvergütung geeinigt, so eine YouTube-Sprecherin.

In der nun schon über vier Jahre andauernden Auseinandersetzung zwischen YouTube und GEMA über die Vergütungen für das Abrufen von YouTube-Inhalten in Deutschland zeigt man sich derzeit gesprächsbereit. Erst vor wenigen Tagen hatte die GEMA eine Klage gegen die YouTube-Sperrtafeln angestrengt, die allerdings in Deutschland nicht zugestellt werden konnte.
Die GEMA hatte diese Sperrtafeln als Stimmungsmache empfunden, da mehr Inhalte gesperrt werden, als die GEMA fordert. YouTube hat dazu erklärt, dass dieses als Sicherheitsmaßnahme erforderlich sei, da die GEMA keine Liste mit Titeln, an denen sie Rechte beansprucht, zur Verfügung stellen könne.
Beide Seiten erklärten, dass über die Höhe der prozentualen Vergütung bereits Einigkeit herrsche. Hart gepokert wird allerdings weiter um die von der GEMA geforderte Mindestvergütung, die bei 0,375 Cent je Aufruf liegt. YouTube will diesen Betrag nicht akzeptieren, da keine fest kalkulierbaren Beträge anfallen. Diese sind zwar bei Bezahl-Portalen wie iTunes oder Amazon möglich, nicht aber bei werbefinanzierten Portalen.
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