Neue Grafikkarten von Nvidia
Nvidia Geforce RTX 3090 und Co.: Das kann Ampere
Neue Features von RTX 3090 und Co. im Überblick: Das können die neuen Grafikkarten der Nvidia Geforce RTX-30-Serie.

Am Abend des 01. September 2020 stellte Nvidia endlich seine neue Grafikkarten-Generation, die RTX-30-Serie, vor. Insgesamt drei Modelle enthüllte der Hersteller: Das große Topmodell RTX 3090, das Flaggschiff 3080 und die günstigere Variante RTX 3070.Alle drei Modelle der neuen "Ampere"...
Am Abend des 01. September 2020 stellte Nvidia endlich seine neue Grafikkarten-Generation, die RTX-30-Serie, vor. Insgesamt drei Modelle enthüllte der Hersteller: Das große Topmodell RTX 3090, das Flaggschiff 3080 und die günstigere Variante RTX 3070.
Alle drei Modelle der neuen "Ampere"-Generation weisen gegenüber den entsprechenden Vorgängermodellen nicht nur bessere Specs und Leistung auf, sondern erscheinen auch mit neuen Funktionen. Wir geben im Folgenden einen Überblick, welche neuen Funktionen die 30er-Serie bietet.
Wer stattdessen einen exakten Überblick über die Specs der Grafikkarten sucht, wird hierzu in unserem Artikel Geforce RTX 3090, 3080, 3070 & Co.: Preise, Specs & Release zusammengefasst fündig.
Nvidia Reflex - Low Latency für Esport-Spiele
Mit der Technologie-Suite NVIDIA Reflex lässt sich die Systemlatenz nicht nur messen, sondern auch optimieren. Reflex besteht zum einen aus einem Low-Latency Mode, der in beliebte E-Sport-Spiele wie Apex Legends, Call of Duty: Warzone, Fortnite und Valorant integriert ist und die Latenz um bis zu 50 Prozent reduziert.
Des weiteren erkennt der Reflex Latency Analyzer die Eingaben der Maus und misst dann die Zeit, bis sich die resultierenden Pixel (z.B. das Mündungsfeuer einer Pistole) auf dem Bildschirm ändern. Der Latency Analyzer wird unter anderem in die im Herbst erscheinenden NVIDIA-G-SYNC-E-Sports-Bildschirme von Acer, Alienware, ASUS und MSI integriert sein. Dabei wird die Maus direkt an den Bildschirm angeschlossen und die Kommunikation mit dem PC optimiert.
Nvidia Broadcast - Intelligentes Streaming
Für Live-Streamer kommt NVIDIA Broadcast. NVIDIA Broadcast soll Standard-Webcams und Mikrofone zu intelligente Geräten machen, indem beispielsweise Störgeräusche entfernt werden.
Außerdem soll über virtuelle Hintergrundeffekte – egal ob für Grafik oder Video – und Webcam Auto Framing ein virtueller Kameramann erzeugt werden. Die neue Broadcast-Funktion von Nvidia läuft auf jeder RTX-GPU.
Nvidia Omniverse Machinima - lebensnahe Charakteranimation
Für alle, die Games zur Erstellung von Filmen und Kurzfilmen verwenden – eine Kunstform, die als Machinima bekannt ist – führt NVIDIA Omniverse Machinima ein, das auf der Omniverse 3D-Workflow-Kollaborationsplattform basiert.
Mit Omniverse Machinima kann per Webcam ein KI-basierter Pose-Estimator gesteuert werden, der lebensnahe Animationen für Charaktere erzeugen soll. Gesichtsanimations-KI kann so per Stimme gesteuert werden. Auch soll sich High-Fidelity-Physik wie Partikel und Flüssigkeiten einfach hinzufügen lassen und die Materialien sich physikalisch exakt verhalten.
Nvidia Studio - Zeitsparende Videobearbeitung
Geforce GPUs der RTX 30-Serie sollen dank bis zu 24 GB GDDR6X-Speicher eine deutliche Zeitersparnis in Multi-App-Workflows, 8K-HDR-Videobearbeitung und bei der flüssigen Bearbeitung von extragroßen 3D-Modellen ermöglichen.
Durch schnelleres Raytracing und die nächste Generation KI-gestützter Tools sollen die zeitraubenden Aufgaben in kreativen Workflows der Vergangenheit angehören.
RTX IO
RTX IO optimiert den Datenstrom von der Festplatte zum Grafikchip. Es braucht nicht mehr den Umweg über die CPU und den Chipsatz. Das erlaubt mehr Datensatz und eine schnellere Bearbeitung - also weniger Flaschenhälse. Die Features erklärt Nvidia im ersten Teil seiner Präsentation.