Update
Windows & Nvidia: Bugfix gegen unnötige CPU-Belastung ist da
Rechner mit Nvidia-Grafikkarten erhalten ein Update. Der aktuelle GPU-Treiber bekommt einen Bugfix. Es gab Probleme mit einer hohen CPU-Belastung.

Update: Nvidia hat den Hotfix 531.26 veröffentlicht. Die Treiber-Version 531.26 lässt sich direkt bei Nvidia beziehen. Neben Problemen mit dem Container-Dienst behebt der Hersteller ein ungewöhnliches Verhalten mit zufälligen Bugchecks auf wenigen Laptops mit mobiler Nvidia-GPU.
Originalmeldung vom 07.03.2023
Nutzerinnen und Nutzer mit Nvidia-Grafikkarten bzw. -chips melden nach dem Treiber-Update 531.18 Probleme. Seit wenigen Tagen lässt sich eine erhöhte Auslastung der CPU beobachten, nachdem Betroffene ein Spiel beendet haben. Werte für die Beanspruchung des Hauptprozessors trotz eigentlichem Leerlauf liegen bei rund 15 Prozent. Als Fehlerquelle hat der Hersteller den Nvidia Display Container Service ausmachen können. Dementsprechend hilft Betroffenen, diesen Service ab- und wieder einzuschalten.
Die Aufgaben des Dienstes liegen in einigen Grafikfunktionen, dem Management von Geforce Experience und Benachrichtigungen. Im betroffenen Treiberpaket, das seit dem 28. Februar verteilt wird, haben findige Menschen passenderweise Änderungen am Display Container Service feststellen können. Noch für den heutigen 7. März 2023 verspricht Nvidia einen Bugfix, der das Problem lösen soll.
Falls Sie von dem Problem betroffen sind, kann es sich beispielsweise durch hohe Temperaturen des Laptops und somit einer niedrigen Akkulaufzeit bemerkbar machen. Allgemein könnte eine schwindende Performance zu beobachten sein. In jedem Fall wird der Stromverbrauch unnötig in die Höhe getrieben.
Den Nvidia Display Container Service finden Sie im Task-Manager im Reiter „Dienste“. Per Rechtsklick können Sie ihn neustarten. Der kommende Hotfix wird vermutlich via Geforce Experience verfügbar sein. Alternativ schauen Sie im Treiber-Bereich auf der Nvidia-Webseite und suchen Sie den für Ihr Windows-System passenden Download.
Erst am Vortag berichteten wir über eine ähnliche Situation. Nutzerinnen und Nutzer von „Intel Arc A7“-Grafikkarten konnten ebenso von einem hohen Energieverbrauch betroffen sein, obwohl keinerlei Aufgaben zu bearbeiten waren. Auslöser war der Grafikchip selbst, in Verbindung mit dem Einsatz mehrerer Monitore mit unterschiedlichen Einstellungen. Intel hat den Verbrauch mit einem Treiber-Update mittlerweile reduziert.
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