Keine Verwendung im Alltag?
Tablet-Markt steht laut Analysten vor Wachstumseinbruch
Marktforscher glauben an einen Rückgang des Tablet-Wachstums um 11 Prozent. Befragungen zufolge sehen Menschen für Tablets im Alltag keine Verwendung.

Tablet-Verkäufe wuchsen konstant seit 2010, als Apple das erste iPad vorstellte. In diesem Jahr könnte sich eine Kehrtwende abzeichnen. Die Marktforscher von Gartner haben ihre Hochrechnungen für verkaufte Tablets in diesem Jahr um elf Prozent nach unten korrigiert. Ging das Unternehmen für 2014 zuerst noch von rund 257 Millionen verkauften Tablets aus, korrigierten die Analysten ihre Absatzprognose auf mittlerweile 229 Millionen - ein Minus von elf Prozent.
Als Gründe vermutet Gartner - ebenso wie schon zuvor BestBuy-Chef Hubert Joly (pc-magazin.de) -, dass Nutzer ihre Geräte nicht so schnell austauschen wie ursprünglich gedacht. Gleichzeitig lassen sich immer weniger Neukunden zum Kauf eines Tablets animieren. Ein überraschender Punkt ist zudem: In Umfragen gaben viele Teilnehmer an, dass Tablets für sie im Alltag keine Verwendung finden würden. Ob es sich dabei um Tablet-Besitzer oder potenzielle -Käufer handelt, ist unbekannt.
Während es Tablets in Zukunft etwas schwerer haben sollen, prognostiziert Gartner für Ultrabooks ein starkes Wachstum. 2015 soll der Absatz der schlanken und stromsparenden Notebooks um über 70 Prozent auf 64,4 Millionen Geräte steigen. Für Desktop-PCs und klassische Notebooks sieht es Gartner aber nicht so rosig, wie es der angesprochene BestBuy-Chef in der Meldung unserer Kollegen von pc-magazin.de darstellte. Klassische Computer befinden sich im kommenden Jahr weiterhin im Sinkflug.
Was denken Sie? Hat Gartner mit der Prognose Recht? Werden weniger Tablets verkauft, weil die Nutzer nichts (mehr) damit anzufangen wissen? Verraten Sie es uns hier in den Kommentaren oder auf der Facebook-Seite von bizzwire.
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