Die beiden Actioncams Virb und Virb Elite von Garmin startet der Fotofilmer über den großen Schieberegler auf der Oberseite. Somit sollen sich die Kameras selbst mit Handschuhen schnell einschalten lassen.
Beide Cams setzen auf einen digitalen Bildstabilisator und eine optische Verzerrungskorrektur. Zeitraffer- und Serienaufnahmen erstellen die Kameras ebenfalls - außerdem ist eine Zeitlupe mit 120 Bildern in 854 * 480 Pixel möglich. Daneben gibt es zwei weitere Aufnahme-Modi für 960p oder 720p mit 30 oder 60 Bildern in der Sekunde.
Gespeichert wird auf bis zu 64 Gigabyte große Speicherkarten im MP4-Format. Genaue Angaben zur Optik macht Garmin nicht, beschreibt das vorgebaute Objektiv aber als "WideVü Objektiv für Nah-, Normal- oder Panoramaaufnahmen". Integriert ist ein 1,4 Zoll Chroma Fardbdisplay für die Menüsteuerung und für Vorschaubilder. Ein Auflösung für das Display nennt Garmin nicht.
Über ANT+ ist die Fernsteuerung der Kameras anhand der Garmin Fernbedienung oder über andere kompatible Garmin-Geräte machbar (etwa Edge 810, Oregon 6x0 Serie, fenix, quatix). Zudem lassen sich so mehrere Kameras koppeln und synchrone Aufnahmen starten. An Anschlüssen gibt es einen Micro-HDMI-Ausgang sowie eine USB-2.0-Schnittstelle.
Das Elite-Modell verfügt zusätzlich über ein GPS, eine WLAN-Funktion sowie einen G-Sensor für die Einblendung auftretender G-Kräfte bei einem Sprung oder Fall. Außerdem erlaubt sie das Einblenden von Temperatur-, Herz- oder Trittfrequenz-Anzeige.
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Sowohl die Garmin Virb als auch die Garmin Virb Elite sind wasserdicht nach IPX7-Norm und haben einen wechselbaren 2000mAh-Akku integriert, der für eine Aufnahmedauer von bis zu drei Stunden reichen soll.
Die Actioncams Virb und Virb Elite sind ab Oktober im Handel. Der Preis für die Garmin Virb beträgt 299 Euro, die Garmin Virb Elite kostet 399 Euro. Neben den Standard-Befestigungsplatten sind ein USB-Kabel sowie diverse Verbindungsadapter beigepackt. Externes Zubehör wird laut Garmin ebenfalls unterstützt.
Eine App für iOS und Android soll zum Verkaufsstart veröffentlicht werden. Dazu gibt es eine Bild- und Videobearbeitungssoftware. Details hierzu hat Garmin noch nicht verraten.