AVM rät zu Fritzbox Update
Hacker suchen gezielt nach alter Sicherheitslücke
Eine Mitte Februar entdeckte und längst geschlossene Sicherheitslücke in Fritzbox-Routern wird immer noch ausgenutzt. Wie der Hersteller AVM berichtet, wird von Hackern derzeit gezielt nach "offenen" Routern mit dieser Lücke gesucht.

Die Fritz-Box-Sicherheitslücke vom Februar betraf die Nutzer, die den Fernzugriff über Port 443 aktiviert hatten und über eine Telefoniefunktion verfügten. Damit konnten betrügerische Hacker unbemerkt angreifen und Telefonbetrug duch automatisierte Ferngespräche und Telefon-"Mehrwertdienste" begehen - was die User dann erst auf ihrer Telefonrechnung feststellten. AVM hatte diese Lücke mit einem Sicherheitsupdate bereits im Februar geschlossen. Eine ausführliche Update-Anleitung stellt der Hersteller hier zur Verfügung.
Jetzt sieht sich AVM veranlasst, erneut vor dieser alte Lücke zu warnen. Offensichtlich laufen immer noch genug Systeme mit der veralteten Firmware, um Betrügern das Angriffsziel lohnend erscheinen zu lassen. Wie AVM in "Neues von FRITZ!" mitteilt, betrifft das zwar nur "einen verschwindend geringen Anteil aller installierten Geräte", die Schadenshöhe kann aber im Falle eines Missbrauchs beträchtlich sein.
Nuzter sollten laut AVM unbedingt das Update installieren, die Nutzeroberfläche auf unbekannte IP-Telefone prüfen, diese gegebenenfalls entfernen sowie neue Kennwörter vergeben.
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