Designstudie
Fotos für Blinde: Designer entwirft 3D-Kamera-Konzept
Die Idee klingt witzig: Der Designer Mathieu Prevoteau hat sich ein 3D-System überlegt, mit dem man Bilder machen und dann direkt mit einen 3D-Drucker als Relief ausdrucken kann.

Auf diese Art soll eine Landschaft dann ertastbar werden. Der Designer nennt das System Pentax 3D, doch mit dem Hersteller Pentax hat das Konzept dennoch nichts zu tun. Allenfalls könnte es als Anregung dienen.
Der Designer schlägt in seinem Pentax-3D-Konzept vor eine Kamera mit vergrößertem Bedienknopf zu konstruieren und das Gerät mit Blindenschrift zu versehen, so dass Menschen mit Handicap die Kamera dennoch bedienen können. Um das Objektiv sieht der Ideenentwickler einen Ring für die Einstellung der Tiefe vor.
Wie eine Tiefeninformation mit nur einer Optik zustande kommen und wie diese Daten gespeichert werden sollen, das verrät die Entwicklungszeichnung nicht. Zwangsläufig hätte man so nur einen sehr begrenzten Blickwinkel und keinerlei Information wie zum Beispiel bei einer Landschaft die Rückseite der Berge aussehen sollen.
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3D-Aufnahmen für Drucke werden heutzutage bereits gemacht, doch dazu benötigt man deutlich mehr als nur eine Aufnahme. In der Regel werden die Objekte quasi rundherum gescannt. Entsprechend ist auch die Objektgröße noch begrenzt, auch wenn prinzipiell der 3D-Druck inzwischen schon machbar ist.
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