Neue Vorgaben am Flughafen
USA verbietet Mitnahme entladener Geräte
Aus Sorge vor Terroranschlägen verbieten US-Behörden bei bestimmten Direktflügen die Mitnahme unaufgeladener Smartphones, Tablets und anderer elektronischer Geräte an Bord des Flugzeugs.

Laut US-Flugsicherheitsbehörde TSA (Transportation Security Administration) dürfen an manchen Flughäfen elektronische Geräte, die vollständig entladen sind, nicht mehr mit an Bord. Welche Flughäfen genau betroffen sind, geht aus der Mitteilung nicht hervor. Die Formulierung könnte darauf hinweisen, dass es sich um keine exakte Liste handelt.
Die strengeren Richtlinien beruhen auf einer veränderten Einschätzung der weltweiten Terrorgefahr. Laut Medienberichten befürchten die USA, dass Terrorgruppen aus Syrien und dem Jemen neuartige Sprengsätze entwickeln, die sich nur schwer aufspüren lassen.
Vielflieger und Geschäftsreisende sind die Anschalt-Prüfung für Laptops bereits gewohnt. Nun kontrollieren die Sicherheitsbeamten aber auch iPhones, Samsung Galaxy-Smartphones, Tablets und andere elektronische Geräte.
Die neuen Sicherheitsbestimmungen gehen noch einen Schritt weiter: Wer künftig in die USA fliegen will, muss an diversen europäischen und afrikanischen Flughäfen oder im Nahen Osten nun sein Smartphone oder Notebook zurücklassen, wenn der Akku leer ist.
Wenn Reisende dennoch versuchen ein entladenes Gerät mitzunehmen, werden sie einer genaueren Kontrolle unterzogen. An einigen Flughafen können Smartphones an bereitgestellten Ladestationen aufgeladen werden. Seltener sind allerdings Steckdosen zum Aufladen von Notebooks.
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