Mozilla reagiert auf Kritik am derzeit sehr schnellen Versionswechsel mit einem "Firefox für Unternehmen". Der Browser wird rund ein Jahr lang mit Updates versorgt.
Zuletzt gab es etwa alle sechs Wochen eine neue Version des Firefox, obwohl sich nicht viel änderte - eine Praxis, die Systemadministratoren und Webentwickler erst als "Versionitis" belächelt und dann als unnötigen Arbeitsaufwand kritisiert haben. Bemängelt wurde vor allem, dass es für jede Version nur noch wenige Monate lang Sicherheitsupdates gab.
Das soll sich durch die Firefox ESR (Extended Support Release)-Version nun ändern. Sie ist für Unternehmen, Universitäten und öffentliche Verwaltung gedacht. ESR-Versionen sollen einmal jährlich erscheinen und bis zur nächsten ESR-Version mit Sicherheitsupdates versorgt werden, aber nicht mit sonstigen Änderungen, etwa bei den Add-Ons oder dem HTML-Rendering.
Zunächst sollen die Firefox-Versionen 10 (geplant für April 2012), 17 und eventuell 24 als ESR-Versionen angeboten werden. Mozilla warnt, dass diese Versionen nicht ganz so gut getestet sind wie die regulären Releases und daher mehr Bugs enthalten könnten. Mozilla Mobile wird es nicht als ESR-Version geben.