Gegen Backdoors
Mozilla plant Sicherheits-Check für Firefox
Mozilla hat etwas gegen mögliche Hintertüren in seinem beliebten Browser Firefox. Künftig soll jeder User einen einfachen Backdoor-Check durchführen können.

Firefox-User haben bereits jetzt durch den Einsatz diverser Plugins die Möglichkeit, die Weiterleitung und Registrierung ihrer Surf-Aktivitäten nachzuvollziehen und mit Hilfe etwa von Lightbeam zu sehen, wer sie im Internet verfolgt.
Nunmehr stellt Mozilla-Vizechef Andreas Gal Überlegungen an, einen Backdoor-Check für den Browser einzurichten, der auch im Quellcode versteckten Schadcode entdecken soll. Diese "Echtheitsprüfung" soll dann feststellen können, ob der Browser tatsächlich den Quellen in den Mozilla-Repositorien entspricht.
Mozilla richtet sich damit ausdrücklich gegen die durch Edward Snowden bekannt gemachten staatlichen Schnüffelaktivitäten. Da Firefox ein komplett quelloffener Browser ist, bestehe hier - im Gegensatz zu "Closed Source-Browsern" wie dem Internet Explorer, aber auch zu Googles Chrome mit seinen diversen "Closed-Source" Bestandteilen, prinzipiell die Möglichkeit, unbemerkt eingebaute "Backdoors" zu entdecken.
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