Deutsche kaufen mehr LCD- und Plasma-TVs denn je
Preise für Fernseher sinken weiter
Jetzt ist es amtlich: Mehr als 9,4 Mio. TV-Geräte gingen 2010 über die Ladentische, beinahe neun Prozent mehr als je zuvor. Und das Beste: Die Flachmänner werden immer billiger. Deutschland, einig Schnäppchenland!

Nur noch 665 Euro kostete ein LCD-Fernseher 2010 im Schnitt, fünf Prozent weniger als noch im Jahr zuvor. Und auch bei den Plasmas sinken die Preise: Der Durchschnittspreis lag Ende des letzten Jahres noch bei 804 Euro. Das zeigen die neuesten Zahlen der GfK-Marktforscher.Nicht zuletzt dank der günstigen Angebote wurde in Deutschland mit rund 9,4 Millionen verkauften Fernsehgeräten 2010 eine neue Höchstmarke erreicht. Seit dem Start im Jahr 2000 wurden damit insgesamt rund 34 Millionen LCD- und Plasma-TVs verkauft. Dabei kommt es der Fernsehnation auch immer stärker auf die Größe an: Geräte mit Bildschirmen von 37 Zoll (94 cm) und größer stellten 2010 mit 63 Prozent den größten Umsatzanteil, "der Trend zu größeren Bildern ist ungebrochen", so die Experten von der Gesellschaft für Unterhaltungselektronik (gfu). Internet-Fernseher und 3D im Trend Auch wird die Fernsehwelt immer stärker vernetzt: Zwei Mio. der 2010 verkauften Fernseher Fernseher haben die Möglichkeit, auf Internet-Inhalte zuzugreifen. Und auch 3D ist auf dem Vormarsch, auch wenn der Markt vergleichsweise noch in den Kinderschuhen steckt. Über 200.000 3D-tauglichen TV-Geräten fanden laut gfu einen neuen Besitzer, 50.000 mehr ursprünglich prognostiziert.Auch für das laufende Jahr erwarten die Marktforscher, dass sich der positive Trend und die Kauflust der Deutschen fortsetzen. "Die Verschmelzung von Fernsehen und Internet, 3D-TV, die Ausweitung des HDTV-Programmangebots und die für den 30. April 2012 terminierte Abschaltung der analogen Satellitenübertragung werden zu profitablem Wachstum beitragen", erklärt gfu-Aufsichtsratschef Dr. Rainer Hecker. Der TV-Verkaufsrekord von 2010 könne somit erneut übertroffen werden.
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