Prozessormarkt
Fakten und Zahlen zu Intel Ivy Bridge
Intel setzt in 2012 die sehr erfolgreiche Plattform Sandy Bridge mit dem Nachfolger Ivy Bridge fort. Jetzt ist eine glaubwürdige Roadmap durchgesickert, die einiges an Zahlen und Daten enthüllt. Im März und April 2012 soll die Reihe auf den Markt kommen.

Die augenfälligste Änderung bei Intels neuer Prozessor-Plattform ist der Formfaktor: Bei Ivy Bridge wird die 22nm Fertigung mit deren neuen 3-D Transistoren eingeführt. Das erlaubt Intel, den TDP (Thermal Design Power), und damit den Stromverbrauch der Prozessoren erneut zu senken.
Wie beim Vorgänger auch, wird Intel im Frühjahr 2012 die Markteinführung mit den größten Prozessoren beginnen. Die Topmodelle für den Desktop werden, wie gehabt, mit vier Kernen und acht Threads, frei bestimmbarem Multiplikator und der neuen Grafikeinheit bestückt. Sie sollen eine TDP von nur noch maximal 77 Watt haben im Gegensatz zu 95 Watt aktuell.
Bei der Namensgebung bleibt Intel beim bekannten Schema mit Core iX. Die Zahl dahinter erhöht sich bei der 3. Implementierung der Core-Serie von 2xxx auf 3xxx. Konkret heißt dann das Topmodell Core i7 3700, wobei das Pendant der Sandy Bridge Reihe, Core i7 2700, noch nicht auf dem Markt ist. Die bisherigen Kürzel (X, K, S, T) für Strom sparende Modelle oder Erweiterungen sollen auch für die neue Serie übernommen werden.
Darunter im Segment folgen die Core i5 CPUs, die ebenfalls 4 Kerne sowie einen Turbo besitzen wie die Topmodelle. Anstatt 8 MByte L3-Cache, wie der Core i7, bringt der kleine Bruder nur 6 MByte Cache mit. Hier kommt ausserdem, wie beim Core i7 auch, AES-NI zum Einsatz.
Die zukünftigen Core i3 bekommen, wie gehabt, nur 2 Kerne und somit vier Threads. Dazu kommt, wie bei den größeren Prozessoren auch, AVX-Support.
