Facebook-App
Facebook deaktiviert die Messenger-Funktion
Nachdem Facebook Whatsapp aufgekauft hat, kommt der nächste entscheidende Schritt: Facebook will seine Messenger-Funktion für einige europäische Länder deaktivieren. Um weiterhin mit Freunden zu kommunizieren, wird der Download des eigenständigen Facebook-Messengers zur Pflicht. Deutschland bleibt hiervon jedoch noch unberührt.

Viele Nutzer erhielten jüngst eine Meldung, dass Facebook seine Messenger-Funktion nicht länger betreiben würde. Das betrifft im Moment nur Nutzer der App in Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Norwegen und Schweden. Die Messenger-Funktion würde in diesen Ländern häufiger genutzt werden, so Facebook, womit ein Umstieg gerechtfertigt sei. Demnach wird es nicht mehr möglich sein, über den in der Facebook-App integrierten Messenger mit Facebook-Freunden zu chatten.
In Deutschland allerdings wird die Funktion vorerst weiterbestehen, da deutsche Nutzer nicht so häufig Gebrauch davon machten. Es ist jedoch davon auszugehen, dass Facebook hier und im Rest der Welt künftig nachziehen wird, um eine einheitliche Plattform zu bieten.
Die Kommunikation mit Freunden geschieht nach der Deaktivierung der Funktion mittels der eigenständigen App "Facebook Messenger". Man muss also diese installieren, um sich mit seinen Freunden weiter unterhalten zu können. Wenn man künftig auf den Chat-Button in Facebook klickt, wird man automatisch an die eigenständige Messenger-App weitergeleitet.
Nur zwei Ausnahmen gibt es derzeit von dieser Umstellung: einerseits die Facebook-App auf Android-Geräten, deren Arbeitsspeicher gering ist und andererseits Windows Phones und Tablets mit dem Windows Phone OS.
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Diese Entscheidung passt zu Facebooks Strategie, einzelne Funktionen der Plattform auf eigenständige Apps zu verteilen. Mit Instagram kann man Bilder hochladen, verwalten und verteilen. Neben dem Facebook Messenger und Instagram gibt es auf dem amerikanischen Markt zusätzlich noch Facebook Pages, ein personalisiertes Nachrichtenportal.
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