Besserer Datenschutz geplant
Facebook will Privatsphäre-Einstellungen transparenter machen
Bis Ende des Jahres will Facebook das Thema Datenschutz transparenter gestalten. Eine weniger undurchsichtige Navigation bei den Privatsphäre-Einstellungen soll den Nutzern ein besseres Sicherheitsgefühl geben.

Das Social Network Facebook plant transparenter sortierte Einstellungen für die Privatsphäre der Nutzer. Bis Ende des Jahres sollen viele wesentliche Sicherheitsfunktionen mit weniger Klicks erreichbar sein. Für die User soll es einfacher zu bestimmen sein, wer welche Inhalte sehen kann und wer nicht. Die Datenschutzleiterin von Facebook - Erin Egan - gab bekannt, dass die Änderungen gegen Ende des Jahres kommen sollen.
Das Social Network hofft dabei auf ein erstarkendes Vertrauen der Nutzer bezüglich ihrer privaten Informationen. In Zukunft sollen bei neuen Facebook-Statusbeiträgen Meldungen erscheinen, die den Urheber über das potenzielle Publikum ihrer persönlichen Details informieren. Der Nutzer wird aktiver darüber aufgeklärt, dass seine Inhalte von anderen Personen gesehen werden können. Irische Datenschützer hatten sich für entsprechende Vorstöße stark gemacht.
Facebook möchte darüber hinaus Änderungen bei Apps vornehmen. Bisher wurden zum Zeitpunkt der Installation jener Mini-Programme direkt alle nötigen Rechte eingeholt. Diese Rechte betreffen den Zugriff auf persönliche Daten sowie etwa das automatische Veröffentlichen von Statusbeiträgen. Facebook wird diesen Prozess künftig aufteilen, sodass der Nutzer eine App nutzen kann, ohne seine Freunde automatisch darüber informieren lassen zu müssen. Beispiel: Man kann etwa den Musikdienst Spotify nutzen, ohne dass Freunde direkt lesen können, welche Musik gerade läuft. Dafür war bisher eine manuelle Einstellung nötig.
Neben den neuen Änderungen und Ergänzungen an den Privatsphäre-Einstellungen wird künftig übrigens eine Option wegfallen. Bisher ließ sich einstellen, dass die eigene Chronik über die Namenssuche nicht gefunden wird. Facebook wird dies künftig automatisch ermöglichen. Angeblich wurde die Funktion nur von einem Bruchteil der Nutzer verwendet. Und wie Facebook sagt, würden viele andere Wege zu einem "versteckten" Profil führen. Tipp: Wer auf Facebook ist, besucht die Seite vom PC Magazin und hinterlässt uns ein "Gefällt mir", um stets auf dem Laufenden zu bleiben.
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