Internet.org
Facebook bringt Gratis-Internet nach Sambia
In der dritten Welt ist Internet für viele Menschen zu teuer. Deswegen bringt Facebook die App Internet.org. Den Start für das Gratis-Internet macht Sambia.

Facebook hat die App Internet.org veröffentlicht, dank der man gratis auf grundlegende Internetdienste zugreifen kann. Zu den Funktionen zählen natürlich Facebook selbst sowie dessen Messenger, E-Mails, aber auch die Google-Suche, Zugriff auf internationale Wikipedia-Einträge und lokale Dienste für Gesundheitsinformationen sind mit dabei.
Sambia ist das erste afrikanische Land, in dem die neue App Internet.org jetzt verfügbar ist. Zunächst gibt es die Smartphone- & Tablet-Anwendung dort nur für Kunden des Mobilfunk-Anbieters Airtel. Die interessierten Nutzer brauchen dann wiederum ein Android-Smartphone.
Bald soll der Internet-Dienst ausgeweitet und auch in anderen Ländern angeboten werden. Denn es leben zwar über 80 Prozent der Weltbevölkerung in Regionen mit Mobilfunk, aber nur 30 Prozent besitzen einen Zugang zum Internet, wie es bei Internet.org heißt. Das will die Organisation, eine "globale Partnerschaft von führenden Technologieunternehmen, gemeinnützigen Organisationen, lokalen Gemeinden und Experten" nun ändern.
Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat die firmenübergeifende Internet.org-Initative gegründet und Firmen wie Ericsson, Nokia und Samsung mit an Bord geholt. Das Ziel: Das Internet soll für die noch fehlenden fünf Milliarden Menschen zur Verfügung stehen.
Auch Google will die Welt mit Internet versorgen und startete vor kurzem das Projekt "Loon" bei dem Ballone, die in der Stratosphäre schweben, das Netz zur Verfügung stellen. Die Entwickler sind fleißig am Tüfteln, um die Idee vom Internet als Grundrecht wahr werden zu lassen.