Gelöschte Postings
Jürgen Domian akzeptiert Entschuldigung von Facebook
Jürgen Domian, medienpräsent nicht nur in seinen nächtlichen Call-Talk-Sendungen auf WDR, akzeptiert die Entschuldigung von Facebook wegen der Löschung diverser Beiträge und Kommentare. Dies sei nur ein Versehen gewesen, so Facebook.

Der Moderator und Talkmaster Jürgen Domian hatte in einem Facebook-Eintrag unter anderem den Auftritt des "erzkonservativen Katholiken Martin Lohmann bei Günther Jauch" kritisiert. In Facebook war der vielgelesenene Beitrag (1,1 Millionen Aufrufe, so Domian) nebst Kommentaren gelöscht worden, zugleich wurden auch andere, ganz neutrale Anmerkungen des Talkers zum neuen Papst mitgelöscht.
Domian mutmaßte, dass "offensichtlich fanatische Kirchenanhänger bei Facebook so viel Wind gemacht haben, dass man dort eingeknickt ist." Auch seine Posts zur Homo-Ehe seien verschwunden. Das soziale Netzwerk entschuldigte sich bei seinem prominenten Mitglied. Es habe aber keine Zensur stattgefunden, sondern sei ein menschlicher Fehler gewesen. Man beruft sich darauf, dass das Reporting-System von Facebook, das Menschen vor "Missbrauch, Hass-Reden und Mobbing" schützen soll, leider auch manchmal Fehler produziert.
Im Grunde entspricht das Vorgehen von Facebook den Richtlinien, die jeder Benutzer bei seiner Anmeldung akzeptieren muss. Es heißt dort unter anderem: "Wir können sämtliche Inhalte und Informationen, die du auf Facebook gepostet hast, entfernen, wenn wir der Ansicht sind, dass diese gegen diese Erklärung bzw. unsere Richtlinien verstoßen."
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