"Exposure"
Olympus-Skandal wird verfilmt
Der Olympus-Finanzskandal des Jahres 2011 soll Stoff eines Thrillers werden. Er brachte Olympus Verluste in Höhe von 1,7 Milliarden Dollar.

Wie der britische Amateurphotographer berichtet, soll unter dem Titel "Exposure" der vom ehemaligen Präsidenten Michael Woodford im Oktober 2011 enthüllte und im gleichnamigen Buch beschriebene Milliardenskandal verfilmt werden.
Produzieren soll ihn "The Ink Factory", eine Firma, die auch die John le Carres Spionageromane verfilmt. Deren Produzent und Mitbegründer Simon Cornwell erklärte laut Amateurphotographer: "Das Drama enthält alle Elemente eines Thrillers, den ständigen Schatten der Yakuza und eine sehr realen Atmosphäre physischer Bedrohung. Und es ist eine Geschichte des Zeitgeists und moralischer Tiefe."
Weitere Einzelheiten, etwa wer im Film die Rolle des Whistleblowers Woodford spielen soll, wurden noch nicht bekannt.
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Urteile in Tokyo
Inzwischen wurde aus Tokyo bekannt, dass die Hauptangeklagten des Verfahrens, die früheren führenden Olympus-Manager Kikukawa, Yamada und Mori zu Haftstrafen von zweieinhalb bis drei Jahren auf Bewährung verurteilt wurden.
Die Staatsanwaltschaft hatte für Ex-Präsident Kikukawa fünf Jahre Haft gefordert. Wie der Wirtschaftsdienst Bloomberg berichtet, muss Olympus selbst 7 Mio. Dollar Strafe zahlen.
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