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Sicherheit

Dieses Betriebssystem empfiehlt Edward Snowden

Edward Snowden hat wieder einmal einen Sicherheits-Tipp über Twitter abgegeben und dabei das seiner Meinung nach sicherste Betriebssystem gekürt.

Qubes OS Screenshot
Screenshot von Qubes OS: Den einzelnen Arbeitsumgebungen können unterschiedliche Sicherheitsstufen zugewiesen werden.
© qubes-os.org

Jeder Tweet von Edward Snowden wird nicht nur von Sicherheitsexperten mit Spannung verfolt. Durch sein NSA-Insiderwissen versprechen sich viele Follower des Whistleblowers hilfreiche Hinweise darauf, wie Sie selbst Ihre Computer- und Datensicherheit verbessern können.Nun ist es wieder soweit: A...

Jeder Tweet von Edward Snowden wird nicht nur von Sicherheitsexperten mit Spannung verfolt. Durch sein NSA-Insiderwissen versprechen sich viele Follower des Whistleblowers hilfreiche Hinweise darauf, wie Sie selbst Ihre Computer- und Datensicherheit verbessern können.

Nun ist es wieder soweit: Am Donnerstag sprach Edward Snowden auf Twitter eine Empfehlung für das Betriebssystem QubesOS aus. Dieses sei das heute beste Betriebssystem, wenn man es mit der Sicherheit ernst meine. "Es ist das, was ich nutze, und es ist kostenlos." fügte Snowden hinzu und hob hervor, dass kein anderes System eine bessere Isolierung virtueller Maschinen biete.

Sicherheit durch Isolation

Das von Snowden gelobte Qubes OS (gesprochen wie engl. "cube", "der Würfel") ist ein Unix-basiertes Open-Source-Betriebssystem, das 2012 von der polnischen Computersicherheitexpertin Joanna Rutkowska und ihrem Team ins Leben gerufen wurde. Das Ziel von Qubes ist es, durch streng isolierte Arbeitsumgebungen zu verhindern, dass Schadsoftware den ganzen Desktop-PC angreifen kann. In den isolierten Umgebungen können via Xen verschiedene virtuelle Maschinen ausgeführt werden - etwa andere Linux-Distributionen wie Fedora und Whonix oder aber auch Microsoft Windows. So kann etwa eine Umgebung nur für Online-Banking genutzt werden und nichts anderes.

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Aktuell wurde Qubes OS Version 3.2 veröffentlicht, die unter anderem eine  USB-Passthrough-Funktion einführt und den Default-Desktop von KDE zu Xfce4 ändert. Wer neugierig geworden ist und Qubes einmal unverbindlich ausprobieren will, der kann dies mit über eine Qubes Live USB-Installation oder eine Live-DVD tun. Zuvor lohnt jedoch ein Blick auf die Hardware-Kompatibilitätsliste. Alternativ verschafft auch untenstehendes Video einen ersten Eindruck des Betriebssystems.

Qubes OS 3.1 Overview/Demo

Quelle: mrwilsox
33:09 min
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Autor: Manuel Medicus • 30.9.2016

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