DSL Geschwindigkeit
Internetverbindungen meist nur halb so schnell wie versprochen
Die meisten Deutschen haben bei DSL-Verträgen nur die halbe Geschwindigkeit, die ihnen Provider versprechen. Das ergab die Messung der Bundesnetzagentur.

Eine aktuelle Messung der Bundesnetzagentur hat ergeben, dass 75 Prozent aller Deutschen beim Surfen im Internet gerade einmal die Hälfte der DSL-Übertragungsrate erreichen, die den Nutzern von den Internetprovidern zugesagt wird. Gezahlt wird natürlich die volle versprochene Geschwindigkeit.
Auf der Internetseite "Initiative Netzqualität" konnten Verbraucher überprüfen, wie stark die vom Provider versprochene Datenübertragungsrate von der tatsächlichen Geschwindigkeit abweicht. Eine vergleichbare Studie hatte die Bundesnetzagentur bereits im April 2013 vorgelegt.
Der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, sagte zu den neuesten Ergebnissen der Messung: "Wir erkennen an den aktuellen Ergebnissen, dass unsere bisherigen Transparenzmaßnahmen bereits für erste Verbesserungen gesorgt haben."
Des Weiteren meinte er: "Zwar wird die in Aussicht gestellte 'bis zu'-Datenübertragungsrate weiterhin oft nicht erreicht, viele Werte haben sich aber leicht verbessert. So erreichen nun gut 75 Prozent der Nutzer mindestens die Hälfte der vereinbarten maximalen Datenübertragungsrate. Zuvor waren es knapp 70 Prozent."
So sagt man praktisch, dass die Nutzer zwar das Doppelte für ihre Internetverbindung zahlen, das aber nicht tragisch ist, da es schon schlechtere Werte gab.
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