Bot-Missbrauch
Blizzard verbannt Tausende von Diablo-3-Spielern wegen Cheats
Der Diablo-3-Entwickler Blizzard hat bekannt gegeben, aktuell "mehrere tausend" Spieler aus dem Battle.net verbannt zu haben. Der Grund: der unerlaubte Einsatz von Bots zwecks Hackens und Cheatens, um sich unfaire Vorteile zu verschaffen.

Blizzard hat mehrere tausend Diablo-3-Spieler auf Grund des Einsatzes von Bots gebannt. Die Nachricht kommt aus dem offiziellen Forum vom Battle.net - gleichzeitig obligatorische Online-Plattform für das Action-Rollenspiel. Stephanie Johnson - als "Lylirra" bekannte Community-Managerin - schrieb: "Wir haben kürzlich Tausende von Diablo-3-Konten von Spielern gesperrt, die Bots eingesetzt haben. Neben Verstößen gegen den Fair-Play-Grundsatz können Bots, Hacks und andere Formen des Cheatens außerdem technische Probleme sowie Performance-Einbußen im Battle.net mitbringen."
Johnson weist Spieler darüber hinaus auf ein Forenthema hin, in dem sie unfaire Mitbewerber auf den Servern melden können. Das Action-Rollenspiel Diablo 3 erschien am 15. Mai 2012. Als eine Figur aus fünf verschiedenen Klassen wandert der Spieler durch die Unterwelt und erlegt unter anderem Monster, die hin und wieder wertvolle Gegenstände fallenlassen. Im wenige Wochen nach Release eröffneten Echtgeld-Auktionshaus können findige Spieler ihre Schätze verkaufen. Zuvor war der Handel lediglich mit virtuellen Reichtümern möglich.
Bots werden bei Diablo 3 beispielsweise eingesetzt, um Tätigkeiten im Spiel ständig zu wiederholen und die dafür fälligen Belohnungen zu kassieren. Dies kann etwa virtuelles Gold sein, das sich wiederum im Auktionshaus verkaufen lässt. Darüber hinaus gibt es auch Bots, die dem Nutzer direkt im Spiel mehr Fähigkeiten und somit einen Vorteil gegenüber Mitstreitern verleihen. Neben Diablo 3 haben auch viele weitere Spiele - und dabei vor allem Online-Rollenspiele wie etwa World of Warcraft (ebenso von Blizzard) Probleme mit entsprechenden Cheatern (frei übersetzt: Schummlern). Die Nachricht zu den gebannten Diablo-3-Spielern lesen Sie hier.
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