Auszeichnung
DGPh-"Forschungspreis für Photographiegeschichte" 2012 vergeben
Für ihre Beschreibung der sich wandelnden Rolle von Bildagenturen im Laufe der Zeit erhält Dr. Estelle Blaschke den DGPh-Forschungspreis für Photographiegeschichte 2012.

Der neu ausgeschriebene, mit 3000 Euro dotierte Preis wird alle zwei Jahre von der Sektion Geschichte und Archive der Deutschen Gesellschaft für Photographie verliehen. Er zeichnet wissenschaftliche Forschungen auf dem Gebiet der Geschichte und Theorie der Fotografie aus. Den Forschungspreis für 2012 erhält die Kunsthistorikerin Dr. Estelle Blaschke für ihre Dissertation "Photography and the Commodification of Images. The Bettmann Archive and Corbis (ca. 1924-present)" zuerkannt.
Der Preis zielt auf Themenbereiche, die sich "mit den Spuren beschäftigen, die die Photographie im gesellschaftlichen Leben hinterlassen hat", heißt es in der DGPH-Mitteilung. Estelle Blaschke beschreibt die Rolle von Bildagenturen in einer seit dem frühen 20. Jahrhundert immer ,bildhungriger' werdenden Gesellschaft und analysiert insbesondere auch den Übergang von den analogen zu den digitalen Bildarchiven.
Termine: Fotoausstellungen im Februar 2013
Zu der erstmals international erfolgten Ausschreibung wurden 41 Arbeiten in deutscher oder englischer Sprache eingereicht, darunter etwa zur Hälfte Dissertationen und Monografien. "Die Einsendungen decken ein breites inhaltliches Spektrum ab und können als Indiz für die zunehmende Bedeutung fotohistorischer Forschung quer durch alle Fachdisziplinen angesehen werden", so die DGPh.
Der Preis wird im Rahmen der interdisziplinären Tagung "Unikat, Index, Quelle. Erkundungen zum Negativ in Fotografie und Film" am 23. Februar um 18 Uhr der Preisträgerin überreicht, die einen Vortrag zum Thema hält. Diese Tagung wird vom Deutschen Museum in München in Kooperation mit der Sektion Geschichte und Archive der DGPh am 22. und 23. Februar durchgeführt.
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