Die Farbkarten werden mit der eigenen Kamera abgelichtet und das Bild beispielsweise in'Photoshop Lightroom eingelesen. Dank eines mitgelieferten Plugins kann man nun die Farbabweichung ermitteln und über eine ebenfalls mitgelieferte Software von Datacolor in ein Profil wandeln, das sich dann auf alle RAW-Bilder anwenden lässt. Der Datacolor SpyderCheckr soll kompatibel mit aktuellen RAW-Konvertern sein und damit langwierige Farbnachbearbeitung in den Programmen ersparen. Explizit nennt Datacolor die Kompatibilität zu den Programmen Adobe Lightroom, Photoshop, Elements und Camera RAW.Mit dem 115 Euro teuren SpyderCheckr greift Datacolor beim Farbmanagment nun bereits bei der Kamera ein und bietet damit von der Aufnahme bis zur Wiedergabe durchgehend Kalibrierlösungen. Neben Datacolor SpyderCheckr kommt für 145 Euro die RAW-Kalibrierungskombination SpyderCheckrPro auf den Markt. Im SpyderCheckrPro-Paket steckt zusätzlich der SpyderCube, mit dem Fotografen mithilfe der Analyse von mehreren Lichtquellenarten spektrale Neutralitätswerte erzielen und hellste Bildbereiche und Schatten korrigieren können.
Datacolor SpyderCheckr für Kamera-Farbmanagement erschienen
Datacolor stellt heute auf der Photokina eine Lösung vor mit der sich die Farbabweichung der eigenen Kamera ermitteln lässt. Der SpyderCheckr besteht aus einer Karte mit 48 Farbfeldern, die im edlen Aluminiumgehäuse steckt. Die Farbkarten lassen sich austauschen und dank 1/4 Zoll Schraube am Gehäuse auf ein Stativ montieren. Im Paket steckt zudem eine Karte mit neutralen Grau-Targets und Grauabstufungen für den Weißabgleich der Kamera.

© Datacolor
22.9.2010