WLAN knacken
D-Link-Router mit Schwachstellen im WPS-Algorithmus
WLAN-Router von D-Link haben eine Schwachstelle im WPS-Algorithmus. Damit können sich Angreifer leicht in ein fremdes Drahtlosnetzwerk einklinken.

Besitzer vieler WLAN-Router von D-Link sollten die WPS-Funktion ausschalten. Wie Hardware-Experten herausgefunden haben, hat der WPS-Algorithmus vieler D-Link-Geräte Fehler, mit denen sich der Pin für den Zugang zu einem Drahtlosnetzwerk einfach herausfinden lässt. Der Pin wird dabei lediglich auf Basis der MAC-Adresse des WLAN-Routers erstellt, an diese MAC-Adresse kommt man bereits durch das Abfangen und Auslesen eines einzigen Datenpakets.
WPS dient in der Regel dazu, WLAN-fähige Geräte ohne komplizierte Konfiguration in ein bestehendes Drahtlosnetzwerk hinzuzufügen. Dabei wird an beiden Geräten die WPS-Funktion aktiviert, zumeist wird ein kurzer Pin abgefragt. Anschließend ist das neue Gerät im WLAN freigegeben und kann im Netzwerk auf Dateien zugreifen sowie über den angeschlossenen Internetzugang online gehen.
Autoren der Webseite devttys0.com sind auf den Fehler gekommen und haben gleich eine Liste von Geräten veröffentlicht, die vom WPS-Fehler betroffen ist. Bisher sind 22 Geräte bestätigt, die die Schwachstelle besitzen. Bei 16 Geräten kann bestätigt werden, dass sie nicht die Sicherheitslücke im WPS-Algorithmus vorweisen. Auf der verlinkten Website finden Sie weitere Informationen zum aktuellen Problem mit WLAN-Routern von D-Link.
Nutzern bleibt derzeit nur, die WPS-Funktion zu deaktivieren. D-Link ist das Problem bekannt, ein Update gibt es zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht.
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