Video-Tutorial und Medienpakete sollen Schnitt-Einsteiger an die Handnehmen und den Weg zum ersten Film ebnen. Die Benutzeroberflächenaufteilung lässt sich nun beliebig ändern und auf zwei Monitore verteilen.
Auch Werkzeuge für Stop-Motion-Animationen und Zeitraffer-Filmen sind dazu gekommen. Mit der neuen Stop-Motion-Animationsfunktion lassen sich Gegenstände wie Puppen und Knetfiguren zum Leben erwecken. Von Webcams, Camcordern oder DSLR-Kameras kann man via selbst bestimmbarem Intervall Bilder abholen wobei sich die Belichtungszeit einstellen und die Auflösung anpassen lassen soll. Mit Fotoserien oder Videoclips lassen sich Zeitraffer- oder Stroboskop-Effekte erstellen.
Weitere Optimierung verspricht Corel bei der HD-Erstellungs- und -Brennfunktionen. Auch das Thema 3D lässt Corel nicht links liegen, wobei man allerdings nicht auf den 3D-Schnitt aus ist: Es gibt lediglich einen 3D-Export, der 2D-Videos in 3D-Dateien wandelt und mithilfe von Voreinstellungen auf DVD, Blu-ray und AVCHD-Discs schreibt beziehungsweise eine WMV 3D-Datei erstellt. In den Box-Versionen ist zudem eine 3D-Brille enthalten.
Für YouTube, Vimeo, Facebook und Flickr gibt es nun Voreinstellungen inklusive einer Funktion fürs hochladen.
Wie eben erst bei Avids Pinnacle Studio 15 kündigt auch Corel eine Packfunktion für Projekte an, die alle Dateien eines Projekts - Videos, Fotos und Audiodateien - in einem Ordner sammelt. Corel tauft die Funktion Smart-Package und bietet dank WinZip-Technologie die Komprimierung samt Kennwortschutz an.
Corel VideoStudio Pro X4 ist ab sofort verfügbar und kostet 90 Euro. Das Upgrade kostet 70 Euro und ist auf der Herstellerwebseite verfügbar.
Bild oben: Corel