Erreicht wird die höhere Bildqualität durch einen nun integrierten Bildstabilisator, der dem Filmer auch an nervösen Tagen eine scheinbar ruhige Hand bescheren will. Außerdem steigerte der Hersteller die Bildwechselfrequenz auf ruckelfreie 50 Hertz. Gleich blieb hingegen die HD-Auflösung von 720p bzw. 720 Zeilen.
Auch die Software in den neuen Flip-Cams wurde erneuert. Sie läuft sowohl auf Windows- wie auch mit Mac-Systemen und ermöglicht dem Anwender das Speichern, Organisieren und Bearbeiten seiner Aufnahmen sowie das direkte Hochladen auf entsprechende Internet-Portale wie zum Beispiel YouTube oder auch Facebook und Twitter.
Mittels einer verbesserten Snapshot-Funktion sollen sich zudem nun leichter Fotos aus den Videos ziehen lassen und ein so genannter "Magic Movie"-Button schneidet auf Knopfdruck selbstständig ein Highlight-Video aus vielen Einzelszenen zusammen.
Der neue Flip UltraHD-Camcorder ist nunmehr um etwa ein Viertel schmaler als sein Vorgänger und soll so in jede Hand- oder Hosentasche passen. Mit einer Ladung Standard-AAA-Batterien oder dem mitgelieferten Akku-Pack sollen sich rund zwei Stunden Film aufnehmen lassen.
Die neue Flip MinoHD gibt es in zwei Ausführungen: in einer Version mit einer matt-silbernen Hülle, die bis zu eine Stunde Video in HD aufnimmt, und als matt-schwarzes Modell, das über eine Kapazität von bis zu zwei Stunden verfügt. Beide MinoHDs bieten im Vergleich zum Vorgängermodell ein größeres, entspiegeltes Display und verfügen wie die UltraHD über einen HDMI-Ausgang, über den sie der Anwender per Kabel mit einem HD-Fernseher verbinden kann.
In den Handel kommen die neuen Flip-Camcorder ab Anfang November 2010. Die beiden Flip-Cams UltraHD und MinoHD mit zwei Stunden Aufnahmekapazität kosten 200 Euro, der silberne Flip MinoHD mit einer Stunde Laufzeit wandert für 170 Euro in die Hosentasche.