Safe Browsing
Besserer Schutz vor schädlichen Chrome-Erweiterungen
Um die heimliche Installation potenziell schädlicher Chrome-Erweiterungen zu erschweren, haben Googles Entwickler den Surf-Schutz Safe Browsing verbessert, der vor schädlichen Downloads warnt.

Googles Web-Browser Chrome lässt mit allerlei Erweiterungen ergänzen, die mehr oder weniger sinnvolle Funktionen nachrüsten. Welche Erweiterungen installiert und aktiviert sind, zeigt der Extension-Manager an. Doch es gibt auch Malware, die an den offiziellen Wegen vorbei verdeckte Erweiterungen einschleusen. Die tauchen im Extension-Manager nicht auf.
Mit Chrome 25 hat Google zwar so genannte stille Installationen von Erweiterungen standardmäßig im Browser deaktiviert, es gibt jedoch Schlupflöcher. Sie ermöglichen eingeschleuster Malware, Erweiterungen direkt ins Chrome-Verzeichnis zu schreiben.
Jüngstes Beispiel ist eine türkische Erweiterung, die ungefragt den "Gefällt mir"-Button in Facebook betätigt sowie Aufrufe bestimmter Website auf andere Sites umlenkt. Sie wird etwa über vermeintliche Flash-Player-Downloads verbreitet.
Moheeb Abu Rajab, Mitglied im Google Security Team, berichtet im Google Online Security Blog, dass der Schutz vor solchen schädlichen Downloads nun mit Hilfe des in Chrome eingebauten Surf-Schutzes "Safe Browsing" verbessert wird. Safe Browsing warnt bislang zum Beispiel vor Phishing-Seiten oder Websites, die Malware verbreiten. Jetzt werden auch speziell Downloads solcher Binärdateien erfasst, die heimlich Chrome-Erweiterungen installieren. Wenn Safe Browsing auf einen derartigen Download stößt, zeigt Chrome eine Warnmeldung an. Tipp: Hier finden Sie die besten Chrome-Plugins.
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