Project Fiona
CES: Razer stellt Spiele-Tablet vor
Auf der CES 2012 in Las Vegas hat Gaming-Zubehörspezialist Razer den Prototyp einer neuen Spieleplattform vorgestellt, die den Tablet-Gedanken aufgreift. Zur besseren Steuerung des Spielgeschehens wurden jedoch Hardware-Steuerelemente links und rechts angebaut.

Das Spieletablet von Razor heißt derzeit "Projekt Fiona" und besteht aus einem Display, das mit Spielecontrollern umgeben ist - die neben Analog-Sticks auch mehrere Hardwaretasten umfassen. So wird ein Manko bisheriger Tablets umgangen: Beim Spielen können die Bedienelemente angefasst und damit auch gespürt werden, während zum Beispiel First-Person Shooter auf iPad und Co. mit einem virtuellen Stick auf dem Bildschirm auskommen müssen. Den zu bedienen fällt vielen Spielern schwer. Sogar Force-Feedback-Elemente sollen in den Spielecontrollern eingebaut werden.
Ein dreiachsiges Gyroskop, ein Beschleunigungsmesser und ein Magnetometer kommen als Sensoren mit an Bord. Damit können Bewegungen des Tablets ausgewertet und zur Spielsteuerung eingesetzt werden.
Das Spieletablet von Razer soll mit einem Intel-Prozessor betrieben werden. Das 10,1 Zoll große Display mit einer Auflösung von 1.280 x 800 Pixeln ist etwas größer als das des iPad. Die Geräuschuntermalung übernimmt ein eingebautes Dolby 7.1-System. Den Kontakt zur Außenwelt hält das Tablet über WLAN und Bluetooth.
Der Spielenachschub ist gesichert. Das Tablet soll PC-kompatibel sein und dadurch für praktisch alle Windows-Spiele geeignet sein.
Noch ist Project Fiona ein Prototyp. Das entgültige Produkt soll erste Ende 2012 auf den Markt kommen und unter 1.000 US-Dollar kosten.
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