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Canon startet neuen Cloud-Service Project 1709
Auf der Photokina hat Canon unter dem Arbeitstitel Project 1709 die Beta-Phase für einen neuen cloud-basierten Onlineservice gestartet, der in erster Linie beim Verwalten von Bildern helfen soll.

Das Alleinstellungsmerkmal von Project 1709 ist, dass Canon plattformübergreifend arbeiten will. So soll es egal sein, ob die Bilder auf einer Festplatte, in einem sozialen Netzwerk oder in einem Cloudservice gespeichert sind. Project 1709 soll der zentrale Ort für das Organisieren und Betrachten aller digitalen Bildersammlungen für Fotografen werden.
Canon wirbt damit, dass die Plattform klar und übersichtlich strukturiert ist. Der Fotograf kann über eine individuell konfigurierbare Zeitleiste und tag-basierte Filter-Optionen Bilder heraussuchen. Project 1709 verwaltet nicht nur die üblichen Meta- und EXIF-Daten sondern auch Geotags.
Sollte ein Bild an verschiedenen Orten mehrfach gespeichert sein, identifiziert der Dienst die Bild-Duplikate, so dass man nicht benötigte Aufnahmen aus der Bibliothek entfernen kann. Natürlich darf auch die Anbindung an Facebook nicht fehlen: Man kann einerseits über eine Integration Bilder in Facebook veröffentlichen. Andererseits lassen sich Facebook-Fotos als Teile der Bildersammlung verwalten.
Ein kurzer Videoclip gibt erste Eindrücke in die Features von Project 1709:
In der Beta-Phase von Project 1709 gibt es den Onlinedienst in Englisch und Deutsch. Die Registrierung ist ab sofort kostenfrei möglich. Bereits im Jahr 2013 soll aus dem Project 1709 eine fertige Plattform werden. Ob der Dienst dann etwas kosten oder als Gratis-Serviceleistung betrieben wird, teilt Canon noch nicht mit.
