Internet-Pornos leichter finden: Weil klassische Suchmaschinen wie Google und Bing bei der Suche nach pornografischen Inhalten keine zufriedenstellenden Ergebnisse lieferten, hat der Erotik-Produzent Colin Rowntree mithilfe einiger Ex-Google-Mitarbeiter eine neue Porno-Suchmaschine ins Leben gerufen: Boodigo soll direkt zur Sache kommen, ohne dass sich der Nutzer bei einschlägigen Suchanfragen erst seitenlang durch nicht-erotische Inhalte wie Wikipedia-Einträge und Wörterbuch-Erklärungen klicken muss.
Mit Boodigo wollen Gründer Colin Rowntree und seine Firma Wasteland zudem eine anonyme und sichere Porno-Suchmaschine anbieten. So sollen bei Suchanfragen auf boodigo.com keine IP-Adressen gespeichert, keine Cookies verwendet und auch anderweitig keine persönlichen Daten gesammelt werden. Dazu soll eine SSL-Verschlüsselung eine private und sichere Porno-Suche garantieren.
Die Erotik-Suchmaschine soll zudem keine raubkopierten und viren-verseuchten Ergebnisse liefern. Programmiert wurde Boodigo vom Entwicklerteam 0x7a69.
Zulauf dürfte Boodigo von zahlreichen Tumblr-Nutzern erhalten. Der Bloganbieter, auf dessen Seiten zahlreiche erotische Inhalte gehostet sind, hatte vor kurzem seine Suchfunktion für entsprechende Suchergebnisse zensiert. Auf der Porno-Suchmaschine Boodigo lässt sich nun explizit auch nur Tumblr nach Inhalten durchsuchen.
In einem Interview mit der US-Techblog "Betabeat" erläuterte Gründer Colin Ronwtree, dass sich Boodigo über Werbeanzeigen zu den Suchbegriffen finanzieren wolle. Künftig wären zudem noch weitere Angebote möglich - etwa ein anonymer Instant-Messenger.