Battlefield 5 Hardline
EA plant dreijährige Release-Zyklen für Ego-Shooter-Reihe
Nach der Release-Verschiebung von Battlefield 5 Hardline spricht EA von einem dreijährigen Entwicklungs-Zyklus, der dem von Call of Duty ähnelt.

Die Release-Verschiebung von Battlefield 5 Hardline könnte laut Publisher Electronic Arts auch Auswirkungen auf zukünftige Spiele der Ego-Shooter-Serie haben. Laut einem Bericht der englischen Webseite Videogamer peilt man in Zukunft einen dreijährigen Entwicklungszyklus für Battlefield-Teile an.
Das verriet Patrick Söderlund, Executive Vice President von EA Studios in einem Interview. So könnte man den Entwicklern eine längere Entwicklungszeit einräumen, wie Söderlund auf die Call of Duty-Reihe angesprochen erklärte.
"Was sie [Activision] machen, ähnelt unserer Denkweise bis zu einem gewissen Grad. Offensichtlich entsteht ein besseres Produkt, wenn man mehr Zeit zur Verfügung hat und damit umzugehen weiß."
EA habe laut Söderlund in dieser Hinsicht gewisse Ähnlichkeiten zu Activision und würde eine ähnliche Herangehensweise verfolgen. Allerdings habe Electronic Arts noch nicht publiziert, woran die Teams genau arbeiten. Dies würde nämlich implizieren, das Dinge angekündigt werden, die man noch nicht bekannt geben darf oder will.
Einer der ersten Titel, die von dem verlängerten Entwicklungszyklus profitieren, ist Battlefield 5: Hardline. Nach der Verschiebung des Release-Termins kommt auch das zuständige Entwicklerstudio Visceral Games auf eine Entwicklungszeit von drei Jahren. Die Arbeiten begannen 2012.
Wie sich die längere Entwicklungsdauer auf die Qualität des Spiels auswirkt, bleibt abzuwarten. Insbesondere Battlefield 3 und Battlefield 4 standen zum Release unter Beschuss: Das Entwicklerstudio DICE musste sich mit dem Vorwurf auseinandersetzen, "unfertige" Spiele auf den Markt gebracht zu haben.