Antivirus-Software
Avira stellt Linux-Produkte ein
Der deutsche Antivirushersteller Avira hat angekündigt, er werde seine Sicherheitsprodukte für Linux nicht mehr anbieten. Das Unternehmen will sich stärker auf seine Windows- und Mac-Lösungen konzentrieren.

Zum Ende dieses Monats stellt Avira seine Endkunden- und Unternehmenslösungen für Linux ein. Wie das Unternehmen erklärt, ist die Zahl der Linux-Installationen seiner Software verschwindend gering und stagniert zudem seit Jahren. Daher wolle man sich verstärkt auf Windows und Mac OS X konzentrieren. Support für die Linux-Produkte soll es jedoch noch drei Jahre lang geben.
Die Abkündigung betrifft sowohl das kostenlose Avira Free Antivirus für Linux als auch Unternehmenslösungen wie Avira Professional Security, Avira Server Security Linux und die Avira Business Security Suite. Letztere wird wie auch Avira Endpoint Security ab 1. Juli ohne die bislang enthaltenen Linux-Komponenten angeboten. Bestehende Linux-Installationen werden bis Ende Juni 2016 mit Updates für die Scan-Engine und die Virensignaturen (VDF-Dateien) unterstützt.
Artikel-Tipp: So funktioniert Avira im Unternehmen
Anfang Juli übernimmt zudem der bisherige COO (Chief Operating Officer) Travis Witteveen den Vorsitz des Unternehmens. Der Firmengründer und bisherige CEO (Chief Executive Officer) Tjark Auerbach zieht sich nach 27 Jahren aus der Geschäftsleitung zurück. Er bleibt Mehrheitseigner und wird dem Unternehmen weiter beratend zur Seite stehen. Die Bekanntgabe von Avira zu Linux-Versionen finden Sie auf der offiziellen Webseite.
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