Armbanduhr mit Notfallfunktion
Emporia SAFETY plus Armbanduhr funkt SOS
Die österreichische Firma emporia Telecom stellt auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona ein neues Konzept vor, mit dem Senioren und Kranke im Notfall um Hilfe rufen können: Eine Armbanduhr namens Emporia Safety plus, die über vier große Knöpfe die Notruffunktion eines gekoppelten Telefons aktiviert. Die Uhr ist wasserdicht und daher - im Unterschied zum Handy - auch beim Duschen in Reichweite.

Wenn im Notfall einer der großen Knöpfe an der Armbanduhr von emporia Telekom gedrückt wird, sendet die Uhr ein Funksignal, das wiederum bei einem mit der Uhr verbundenen Telefon eine Notrufsequenz auslöst: Das Telefon ruft fünf vorher gespeicherte Nummern in einer bestimmten Reihenfolge an und verschickt gleichzeitig an jede Nummer eine SMS mit einem Hinweis auf den Notruf, einem Code, den GPS-Koordination des Handys und einem passenden Link zu Google Maps. Wenn jemand den Notruf entgegen nimmt, wird automatisch der Lautsprecher des anrufenden Telefons eingeschaltet, so dass die helfende Person weitere Hinweise auf das Problem bekommen kann. Über einen G-Sensor löst auch ein starker Aufprall den Notruf aus.
Das Telefon versucht es solange, bis jemand den in der SMS angegebenen Code eintippt und so zeigt, dass ein Mensch den Notruf erhalten hat.
Nach Herstellerangaben hält die Batterie der Uhr mindestens ein Jahr, die Reichweite beträgt in Häusern 10-15 Meter. Das emporiaSAFETYplus soll ab dem dritten Quartal erhältlich sein und etwa 250 Euro kosten. Der Preis mag im ersten Moment hoch erscheinen, aber herkömmliche Notrufe der bekannten Hilfsorganisationen kosten zwischen 30 und 40 Euro im Monat.
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