EU-Normen
Apple Mac Pro - Verkauf muss gestoppt werden
Ab dem 1. März 2013 darf der Apple Mac Pro aufgrund der Norm "IEC 60950-1 Ausgabe 2" in der EU nicht mehr verkauft werden. Wer sich den Profi-PC noch zulegen will, sollte sich beeilen.

Schuld an dem Mac-Pro-Aus in der EU ist die Änderung der Norm "IEC 60950-1 Ausgabe 2". Die Änderung betrifft erhöhte Sicherheitsanforderungen unter anderem an die Lüftungsgitter und den Stromanschluss. So setzt die Norm beispielsweise abgedeckte Lüfter voraus, um den Nutzer vor Verletzungen zu schützen. Der Apple Mac Pro ist mit den neuen Vorschriften nicht mehr kompatibel, da die Lüfter im Inneren nicht über eine solche Abdeckung verfügen und somit ein potenzielles Risiko besteht. Ein technisches Sicherheitsupdate für den Mac Pro kommt derzeit für Apple wohl nicht in Frage.
Europa bald ohne Mac Pro
Das Mac-Pro-Verkaufsverbot betrifft alle Mitgliedsstaaten der EU sowie die Beitrittskandidaten. Auch Mitglieder der Europäischen Freihandelsassoziation, also Liechtenstein, Norwegen, Island und die Schweiz sind betroffen. Bis zum 18. Februar nimmt Apple noch Bestellungen des Mac Pro entgegen. Händler in den entsprechenden Ländern, die nach dem 1. März noch Geräte im Bestand haben, dürfen diese noch verkaufen, bis die Lager leer sind. Alle anderen Länder sind von der Änderung und dem damit verbundenen Mac-Pro-Verkaufsstopp nicht betroffen - außerhalb Europas darf der Apple-Profi-PC weiterhin vertrieben werden.
Kein Mac-Pro-Nachfolger in Sicht
Derzeit gibt es keinen direkten Nachfolger des Apple Mac Pro auf Desktop-Basis. Mitte letzten Jahres wurden auf der hauseigenen Apple-Entwicklermesse WWDC jedoch komplett neue Modelle für 2013 angekündigt. Wann diese erscheinen und welche Ausstattung sie bieten werden, verriet Apple bisher nicht. Auch, ob es vor März eine offizielle Ankündigung bezüglich neuer Mac-Pro-Modelle geben wird, ist unklar.
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