Attacken auf iPhone-Hersteller
Apple als neues Opfer von Hacker-Angriffen
Die aktuellen Cyber-Attacken, deren Quelle man in China vermutet, gehen weiter. Jetzt wurde von den Cyber-Kriminellen Schadsoftware auf die Macintosh-Computer von Angestellten des iPhone- und iPad-Konzerns platziert.

Nachdem vor wenigen Tagen erfolgreiche Attacken auf die Computer von Facebook-Mitarbeitern bekannt wurden, meldet nunmehr Apple einen Cyber-Angriff. Auch hier ging der Infektionsweg über den Besuch einer präparierten Website: Besuch von Entwickler-Websiten durch Apple-Mitarbeiter, Übertragung der Schadsoftware durch eine Sicherheitslücke in Oracles Java. Wie Apple mitteilt, sind nach bisherigen Erkenntnissen keine Daten gestohlen worden. Auch Apple arbeitet mit den Strafbehörden zusammen. Um Kunden gegen die neuen Hacker-Programme zu schützen, will Apple unverzüglich ein Software-Update auf den Markt bringen.
Für Sicherheitsspezialisten und Strafbehörden erhärtet sich der Verdacht, dass die Angriffe von China ausgehen. Es scheinen auch zahlreiche weitere Cyberangriffe auf Unternehmen in den Branchen Energie, Finanzen, Informationstechnologie, Luft- und Raumfahrt sowie Autobau stattzufinden, deren Ziel vor allem Wirtschaftsspionage sein soll. Eine weitere Ursache für die Angriffswelle könnte die steigende Verbreitung des Mac OS X sein, die Attacken auf dieses System für Angreifer attraktiv macht.
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