ATI bald Geschichte
AMD lässt Markennamen ATI in der Versenkung verschwinden
Prozessor-Hersteller AMD lässt den vor knapp vier Jahren zugekauften Grafikchip-Anbieter ATI langsam sterben - zumindest als Marke. Neue Radeon-Produkte laufen künftig direkt unter dem AMD-Branding.

Entsprechende Spekulationen gab es im Prinzip seit der Übernahme, nun wurden sie offiziell bestätigt. Bei künftigen Grafikgenerationen wie der 6000er-Serie werden weder der ATI-Name, noch entsprechende Logos in irgendeiner Form mehr auftauchen. "Radeon" und "FirePro"-Produkte laufen dann direkt unter AMD-Bezeichnungen. Aktuell verkaufte Modelle sind von der Eliminierung des ATI-Markennamens noch nicht betroffen.
Die ATI-Beerdigung erfolgt im Zuge einer Neustrukturierung seitens AMD, was das Produktportfolio angeht. Vor allem das Marketing soll dadurch vereinfacht werden. Als Grund gibt AMD unter anderem an, dass die Marke AMD als die stärkere angesehen werde. Außerdem hätten Beobachtung und Grafikkarten-Käufern ergeben, dass die Bezeichnungen "Radeon" und "FirePro" stärker im Vordergrund ständen wie der ATI-Markenname selbst.
AMD stellte in diesem Zuge gleich neue Logos vor. Sie enthalten wahlweise das AMD-Embel oder neutral die Aufschrift "Radeon Graphics" beziehungsweise "FirePro Graphics". Drittanbeiter sollen sich frei zwischen beiden Varianten entscheiden können. Eine letzte Erinnerung an ATI wird künftig die Farbe sein: Das Radeon-Branding ist weiterhin im typischen Rot an Stelle des AMD-eigenen grün-weiß gehalten.
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