Der Einsatz der beiden Server-GPUs Firepro S9150 und S9050 ist klar abgegrenzt. Ohne Monitorausgänge und Lüfter werden sie in den gekühlten Rackeinschüben von Rechenzentren montiert und da einzeln angesprochen, je nach spezieller Lastverteilung, die von der Software berechnet wird.
Der Grafikprozessor der Hawaii-GPU bietet 2.816 Rechenwerke, beim Speicher unterscheiden sich die Karten allerdings stark. Auf der 290X klemmen 4 GByte GDDR5-Speicher, während die S9150 mit 16 GByte RAM auftrumpfen kann. Beide Karten nutzen dafür einen 512-Bit-Bus.
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Ohne die Taktfrequenzen zu verraten, gibt das Unternehmen die theoretische Rechenleistung mit 5,07 TFlops bei einfacher Genauigkeit, und mit 2,53 TFlops bei doppelter Genauigkeit an.
OpenCL 2.0 unterstützt nur die S9150-Version, für die S9050 haben die Entwickler OpenCL 1.2 vorgesehen. Ab dem dritten Quartal sollen die beiden Karten im Handel erscheinen, so AMD. Preise nannte das Unternehmen allerdings noch keine.