Studie zum Thema Datenverlust veröffentlicht
Größter Datenverlust durch defekte Festplatten
Für 72 Prozent aller Datenverluste ist der HDD-Crash verantwortlich. SSDs machen deutlich weniger Probleme. Dies zeigt eine internationale Studie des Datenrettungsunternehmens Kroll Ontrack.

Eine Studie von Kroll Ontrack macht den Festplatten-Crash mit 72 Prozent als häufigste Ursache für den Datenverlust verantwortlich. Gerade mal 15 Prozent sind auf SSDs (Solid-State-Drive) zurückzuführen und nur 13 Prozent auf RAID (Redundant Array of Independent Disks) bzw. virtuelle Dienste. Damit ist klar, jeder Speichertyp ist empfänglich für Datenpannen, unabhängig davon, ob sie von Unternehmen (71 Prozent) oder Privatnutzern (72 Prozent) eingesetzt werden.
Die Studie zeigt ebenfalls, dass die Hauptursache technische Probleme sind (66 Prozent). Menschliches Versagen ist lediglich in 14 Prozent der Fälle dafür verantwortlich. Und nur 6 Prozent machen Software-Fehler aus. An der Studie nahmen 1.066 Teilnehmer aus zehn Ländern in Nordamerika, Europa und dem asiatisch-pazifischen Raum teil.
Jeder Datenspeicher kann laut dem Experten Holger Engelland Schaden erleiden. Es ist nur eine Frage der Zeit. Regelmäßige Defragmentierung, Überprüfung der Kapazität, Backups und Antiviren- bzw. Monitoring-Software sind daher unerlässlich.
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