Kyocera TASKalfa 406ci im Test: Teuer, aber sparsam
- Farblaserdrucker-Test: Profi-Multifunktionsgeräte im Vergleich
- Kyocera TASKalfa 406ci im Test: Teuer, aber sparsam
- Xerox VersaLink C505X im Test: Schnelles und sauber
- Lexmark CX510 im Test: Geringer Preis, aber gute Grundausstattung
- OKI MC780 im Test: Der Druckmedienprofi
- Farblaserdrucker-Tes: So geht der Toneraustausch
- Farblaserdrucker: Unser Testverfahren

Die Zubehörliste des TASKalfa 406ci liest sich wie das Ausstattungsangebot für einen Neuwagen. Das Basisgerät für circa 2.500 Euro ist voll auf den Netzwerkbetrieb mit Druck, Kopier- und Scanfunktion abgestimmt. Gegen mögliche Sicherheitsrisiken nutzt Kyocera bei den TASKalfa-Modellen die SSL-Datenverschlüsselung. Sie sind mit IPsec, IPv6 und PDF-Verschlüsselung ausgestattet. Optional lässt sich eine Kartenauthentifizierung integrieren, die unbefugte Zugriffe verhindert.
Datenschutz
Auch optional erhältlich ist ein Datensicherheits-Kit mit einer 256-Bit-Verschlüsselung der gespeicherten Daten und einem sicheren Löschvorgang für Daten, die während des Druckens, Kopierens und Scannens auf der Festplatte abgelegt werden. Weitere Sicherheitseinstellungen lassen sich über das Druckermenü und das Web-Interface des Gerätes konfigurieren.
Optionales Zubehör
Das Basisgerät lässt sich mit optimalem Zubehör vielseitig und je nach Anforderungen einer Firma erweitern. Dazu zählen weitere Schnittstellen, wie USB, WLAN oder die Faxfunktion. Weiterhin lassen sich die Papierablage- und -zuführungskapazitäten vergrößern. Maximal lässt sich die Papiervorlage mit zusätzlichen Kassetten auf bis zu 3.100 Blatt pro System erweitern. Weitere Informationen zum Gerät finden Sie bei Kyocera.
Bedienelement
Hier nun unsere Bemerkungen zum Testergebnis des TASKalfa 406ci. Auffällig ist das große, klappbare Bedienpanel mit großem Touchdisplay und einem Tastenfeld mit Nummerntastatur und Funktionstasten. Der Anwender kann sich am Gerät für die Tasten- oder Touchbedienung oder einen Mix aus beiden entscheiden. Einfache Funktionen wie Scannen auf einen Stick oder eine schnelle Direktkopie sind fix erledigt.
Die Voreinstellungen und Workflows für die Nutzer sollte aber ein Fachmann oder am Gerät geschulter IT- Verantwortlicher vornehmen. Denn die vielschichtigen Menüs und Einstellungsmöglichkeiten werden in der Regel den normalen Anwender überfordern bzw. viel Einarbeitungszeit kosten.

Druckvolumen
Das Druckwerk schaffte im Test bei A4-Text- oder A4-Farb-Office-Dokumenten 41 Seiten/Minute im Standardmodus – sogar eine Seite mehr als vom Hersteller avisiert. Die Textqualität ist sehr gut, bei Farbbildern oder Grafiken kann man den Farbanteil erhöhen, denn der Farbauftrag ist etwas sparsam.
Folgekosten
Sehr sparsam zeigt sich das Gerät auch hinsichtlich der Folgekosten. Im Stromverbrauch und bei den Seitenkosten konnte Kyocera hier die Konkurrenz der Testteilnehmer in die Schranken weisen und gewisse Grundausstattungsdefizite gegenüber den anderen Geräten in Bezug auf die Gesamtpunktzahl ausgleichen und den Testsieg erringen.
Die Abbildung des Modells in diesem Test zeigt die Vollaustattung mit allen Papierkassetten. Wir wollten damit einmal ein Beispiel zeigen, wie so ein Modell mit allen Papierfächern aussieht. Die Wahl auf das Kyocera-Modell ist dabei zufällig gefallen und hat keinen Einfluss auf die Gesamtbewertung, da hier nur die Ergebnisse der Basisausstattung einfließen.