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Tipps zur Suchmaschinenoptimierung

Unvergesslich: Wen das betrifft, den beeindruckt eine HTML-Seite mit definiertem Seitentitel.
Tipp 1: Geschickter Seitentitel
Gestalten Sie Seitentitel optimal für Suchmaschinen und auch für Besucher.
Der Titel einer Seite gibt sowohl Besuchern als auch den Suchmaschinen einen wichtigen Hinweis auf den Inhalt der gesamten Website. Er gehört neben dem Seiten-Content zu den wichtigsten Faktoren für ein gutes Ranking der Suchmaschinen. Einen ausdruckstarken Seitentitel zu gestalten, ist denkbar einfach: Sie fügen einfach einen Eintrag im Head-Bereich der Seite hinzu. Dieser steht zwischen dem Anfangs-Tag <title> und dem End-Tag </titel>:
<head>
<title>Spreizfuß-Selbsthilfegruppe in ....</title>
Idealerweise wählen Sie für jede Unterseite einen eigenen Seitentitel. So schaffen Sie Unterschiede, die Ihre Seite für Google aufwertet. Außerdem erscheint der Titel auf dem Browser-Tab des Besuchers und beim Speichern auch in seiner Favoritenliste. Erscheint hier nur ein Untitled oder Seite1, zeugt das von mangelnder Sorgfalt und wird auch von Suchmaschinen abgestraft.
Bei aller Liebe zum Detail sollte die Seitenbeschreibung jedoch 100 Zeichen nicht überschreiten. Das World Wide Web Consortium W3C empfiehlt, sich auf 60 bis 80 Zeichen zu beschränken. Firmen- oder Markennamen sollten erst am Ende des Seitentitels stehen, um den wichtigen vorderen Platz für Schlüsselworte frei zu halten. Ein Beispiel zeigt das Prinzip:
<title>PC, Monitore, Technik| ICH GmbH</title>
Beachten Sie bitte, dass Sie den Inhalt der Seite in wenigen Stichworten zusammenfassen. Vergeben Sie verschiedene Seitentitel für jede einzelne Unterseite. Verwenden Sie kurze, aber anschauliche Titel, die dem Besucher sofort zeigen, wo er gelandet ist. Wer sich mehr Mühe machen möchte, kann die Seitentitel gleich auf die wichtigsten Suchbegriffe hin optimieren.
Entscheidender Vorteil: Wenn Sie Ihre Schlüsselworte einmal herausgearbeitet haben, optimieren Sie auch Ihre anderen Texte auf den Einzelseiten gleich auf diese Begriffe. Das bedeutet, dass Sie die Suchbegriffe und auch sinnverwandte Wörter bewusst im Text einbauen und über die gesamte Seite verteilen. Dabei sollten die Schlüsselworte allerdings nicht mehr als zwei bis vier Prozent des gesamten Textes ausmachen.
Ein Zuviel an Suchbegriffen wird von Google als Keyword-Spamming gewertet und als unseriös abgestraft. Eine nützliche Beschreibung für die persönliche Keyword-Analyse bietet der Blogger Marc Gutt unter der Adresse www.seowriter.de/optimale-seitentitel .

Meta Description: Die Seitenbeschreibung zeigt Google in den Suchergebnissen an.
Tipp 2: Die Seitenbeschreibung
So gestalten Sie Ihre Seitenbeschreibung für einen schnellen und interessanten Einstieg in Ihre Website.
Die Seitenbeschreibung gibt Google & Co. Aufschluss darüber, was die Seite zu bieten hat. Während der Seitentitel nur aus Wörtern und Teilsätzen besteht, haben Sie hier die Möglichkeit, ganze Sätze oder einen kurzen Absatz zum Thema unterzubringen. Die Meta-Description ist wie der Titel-Tag im Head-Bereich angelegt und hat eine einfache Struktur:
<meta name="Description" content ="Hier ein Satz.">
Die Seitenbeschreibung sollte aus maximal 20 Wörtern oder 200 Zeichen bestehen. Um diesen Umfang einzuhalten, texten Sie am besten mit Word und zählen im Menü unter Extras/Wörter die Anzahl der Zeichen und Wörter. Anschließend fügen Sie den Text per Copy&Paste in den HTML-Code Ihrer Website ein. Die Seitenbeschreibung hat zwar keine direkte Auswirkung auf das Suchmaschinen-Ranking Ihrer Website.
Aber sie ist dennoch wichtig: Die Trefferanzeige von Google listet diese Meta-Description mit auf - allerdings nur, wenn sie auch angelegt ist. Ansonsten sucht sich Google ein Sammelsurium aus Textschnippseln aus dem Quellcode. Das Ergebnis ist oft ein Kauderwelsch, mit dem niemand etwas anfangen kann. Für Internet-Surfer, die etwas Bestimmtes suchen, bieten die Seitenbeschreibungen also eine wichtige Orientierung - und einen guten Grund zum Klicken.

Bei Mauskontakt ist der Title-Tag der Bilder zu sehen. Screenreader greifen dagegen auf den Alt-Tag zu.
Tipp 3: Bilder lesbar machen
Geben Sie Bildern wichtige Informationen für Suchmaschinen mit.
Das Einbinden von Bildern in eine Website sieht einfach aus. Doch sollten Sie die Bilder sinnweisend benennen. Namen wie Bild1.jpg, Bild2.jpg sind schlecht, weil Suchmaschinen bei der Bildersuche auch Dateinamen indexieren. Außer einem sinnvollen Namen geben Sie dem Bild noch den Alt-Tag und den Titel-Tag mit. Der Alt-Tag dient als Platzhalter, der in Textform angezeigt wird, falls der Besucher einen Browser verwendet, der das vorhandene Bildformat nicht unterstützt.
Auch Screenreader, die Blinde und Sehbehinderte verwenden, lesen die Information aus. Dadurch sind Alt-Tags ein wichtiger Faktor in Richtung Barrierefreiheit. Falls Sie ein Bild als Link verwenden, wird der Alt-Tag als Linktext mit übergeben und verrät den Suchmaschinen mehr über das Linkziel. Der Titel-Tag wird angezeigt, wenn die Maus über ein Bild fährt. Ein Detail, das Besuchern zeigt, wie sorgfältig Sie beim Gestalten vorgegangen sind.
<img src="/images/Bildname.jpg" alt="Bildname"
title="Bildname">
Verwenden Sie in den Tags angemessene Beschreibungen. Ein zu langer Text oder die übertriebene Verwendung von Keywords wird als Spamming bewertet. Legen Sie alle Bilder in einem angelegten Ordner ab (Standard ist images). Für die Navigation allerdings sollten Sie keine Bilder einsetzen, sondern lieber formatierten Text verwenden.

Gut lesbar: Eine klare Strukturierung mit Haupt- und Unter-Überschriften gibt Orientierung.
Tipp 4: Überschriften richtig gestalten
Strukturieren Sie Ihren Text mit Hilfe von Überschriften.
Überschriften fördern die Aufmerksamkeit Ihrer Besucher. Zudem platzieren Sie prominent in Überschriften die wichtigsten Suchbegriffe. Zum einen füttern Sie so Suchmaschinen und zum andern verweisen Sie Ihre Besucher darauf, was sie auf der Seite finden. Die Hauptüberschrift zeichnen Sie durch einen h1-Tag aus, welche Google als Wichtigstes bewertet. Darauf folgen weitere Überschriften mit h2-Tag, h3-Tag bis hin zum unwichtigsten, dem h6-Tag.
So kennzeichnen Sie die wichtigste Überschrift mit<h1>Meine Überschrift mit Keyword</h1>. Studien haben gezeigt, dass Internet-User Seiten bevorzugen, die stark visuell angelegt sind. Das bedeutet, dass die wichtigsten Inhalte in Überschriften hervorgehoben sind. Dabei ist es empfehlenswert, eine Hierarchie aufzubauen: Oben steht eine Hauptüberschrift, darauf folgt ein Text, der durch Unter-überschriften nochmals gegliedert wird. So erschließt sich der Inhalt der Seite schon auf einen Blick.
Wichtig ist dabei, eine sinnvolle Gliederung zu verwenden. Wer zu viele Überschriften verwendet, um dem Text eine künstliche Wichtigkeit für Suchmaschinen zu geben, verprellt seine Besucher durch schlechte Lesbarkeit.

Tipps zur Suchmaschinenoptimierung
Tipp 5: Sprechende Urls und Links
So verbessern Sie Ihre Navigation für Besucher und Google zugleich.
Die kryptische Abkürzung Url steht für Uniform Resource Locator, (einheitlicher Quellenanzeiger). Das ist Ihre Internet-Adresse. Diese sieht zuerst wie www.meine-domain.de aus. Doch oft findet sich die Ordnerstruktur samt Dateiendung in ihr wie www.meine-domain.de/ordnername/datei.htm. Das schafft eine unnötig komplizierte Ordnerstruktur. Es entstehen Urls, die weder benutzerfreundlich sind, noch bei Google & Co. gut ankommen.
Achten Sie also darauf, einfache Urls anzulegen, die lesbare Worte enthalten. Halten Sie die Urls kurz und knapp, doch bringen Sie soweit es geht Suchbegriffe in ihnen unter. Vermeiden Sie es, gleiche Inhalte von verschiedenen Urls aus zu verlinken: Suchmaschinen schätzen es, wenn Sie Unique Content liefern, also einzigartige Inhalte, die verdächtig wie aus fremden Quellen kopiert aussehen.
Der Anchor-Text präsentiert sich Web-Besuchern als klickbarer Link. Dieser Text weist Suchmaschinen und User darauf hin, wohin der Link sie führt. Dabei ist es egal, ob der Link auf die eigene Website verweist oder auf eine fremde Url. Immer sollten Sie den Text gut wählen, denn so erleichtern Sie die Navigation, was zu einer längeren Verweildauer auf der Website führt. Und Sie ermöglichen Google zu verstehen, worum es auf der verlinkten Seite geht. Beachten Sie: Der Anchor-Text sollte eine Idee davon vermitteln, was den User am Ziel erwartet.
<a href="http://www.meine-domain.de/ordner1/datei.htm"
title="Aktuelle Nachrichten von meiner Domain"> Aktuelle Nachrichten von meiner Domain</a>
Weiterhin sollte der Anchor-Text aus einer kurzen Phrase bestehen, die inhaltlich zum Linkziel passt. Aufforderungen wie Klick hier sind nichtssagend und wirken unseriös. Vermeiden Sie, Ihre Links mit Fantasie-Titeln zu schmücken oder aber lange Urls als Text zu verwenden. Formatieren Sie den Anchor-Text so, dass er leicht als Link erkannt wird. Üblich sind hier Unterstreichungen, eine Auszeichnung wie mit strong oder ein Farbwechsel bei Mouse-Over. Setzen Sie eine sinnvolle Anzahl von Links innerhalb Ihrer Website. Zuwenig sorgt dafür, dass weniger geklickt und gelesen wird. Ein Zuviel dagegen wirkt aufdringlich, weshalb Suchmaschinen dies als Spam bewerten.