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Sony VPL-HW30

Für 3.300 Euro liefert der Sony VPL-HW30 3D-Heimkino.

Der Infrarot-Emitter sendet seine Steuersignale recht gebündelt aus. Eine Positionierung bei der Leinwand ist ratsam. Ein normales Netzwerkkabel versorgt den Sender mit Strom und Steuersignalen.

Sonys neue 3D-Brille ist nicht mehr kompatibel zu denen der TVs. Dafür schotten sie besser ab, zeigen weniger Reflexionen und der interne Akku lässt sich per USB-Kabel wieder aufladen.

Oben auf dem Gehäuse finden sich die zwei großen Rändelschrauben zum Einstellen des Lensshift. Angenehm: Ihre Anordnung lässt intuitiv die Verstellrichtung erkennen. Die Mechanik wirkt etwas unpräzise.

Seitlich über dem Anschlussfeld befindet sich ein rudimentäres Bedienfeld, über das sich aber sämtliche Parameter des Projektors per Menü beeinflussen lassen. Die Tasten sind farblich dezent und unauffällig bündig im Gehäuse versenkt.

Das seitliche Anschlussfeld bietet nun zwei 3D-taugliche HDMI-Eingänge. Dort wo bei den Vorgängern noch FBAS und S-Video Anschluss fanden, sitzen heute die Buchsen für den 3D-Infrarot-Emitter und einen externen IR-Empfänger.

Die Fernbedienung entspricht der der Vorgänger. Die großen Tasten sind angenehm kinotauglich hinterleuchtet.

Die Farbwiedergabe des Sony-Beamers ist bereits im Werkszustand mehr als akzeptabel
(bei Farbtemperatur "warm"). Nach kurzer Kalibration ist die Farbwiedergabe der Grautreppe schnurgerade, wobei die Gammakurve unverändert den Wünschen gerecht wird. Auch ohne die diskussionswürdige Farbkorrektur RCP liegt der Farbraum schön nah am Normdreieck.