Teil 2: Übersicht Kopierschutzverfahren
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3PLock

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Der seltene Kopierschutz 3PLock wird den russischen Entwicklern von Burut zugeschrieben, da er auf deren Spiel Kreed zum ersten mal auftrat. Bei 3PLock sind alle Daten auf der CD verschlüsselt. Es befinden sich auf der Scheibe mehrere defekte Sektoren. Zusätzlich werden weitere zufällig bei jedem Einlegen der Scheibe im Leser erzeugt. In Verbindung mit dem auf der Originalscheibe mitgelieferten Schlüssel können diese dann gelesen werden. Eine Kopie trägt neben den tatsächlichen defekten Sektoren auch immer die gleichen "variablen" Sektoren. Die Kopie ist damit schnell enttarnt.
Mit den richtigen Brenneinstellungen und viel Zeit für das Auslesen der Scheibe soll 3PLock aber leicht beizukommen sein.
Alcatraz
Der von KDG entwickelte Schutz basiert auf einer Manipulation des Glasmasters, bei dem ein digitales Wasserzeichen zugefügt wird. Wie genau das Verfahren funktioniert, ist nicht bekannt. DasWissen um den Kopierschutz und dessen Implementierung liegt alleine beim Hersteller, der praktischerweise auch gleich die Medien presst. Umgangen wird das Schutzverfahren in der Szene angeblich durch Lesen in aktuellen Brennern und sehr langsamer Lesegeschwindigkeit.
Alcatraz erreichte vor ein paar Jahren durch seinen 3b-Modus Berühmtheit. Der Wrapper sollte in der Lage sein, nach Einlegen einer Raubkopie Systemkommandos auszuführen, wie Warnhinweise, System-Shutdown oder sogar das Formatieren der Festplatte.
Alpha Rom
Den Alpha-Schutz entwickelte Settec, eine koreanische Tochtergesellschaft von LG. Alpha Rom schreibt digitale Signaturen in die Sektoren-Header desMediums. Dieser Hardware- Ansatz erschwert bereits das Kopieren. In Kombination mit dem Software-Tool des Kopierschutzes kann damit die Echtheit des Mediums bestätigt werden. Langsames Lesen und Brennen auf modernen Brennern soll den Schutz aber weitgehend außer Gefecht setzen.