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GoodReader: Schweizer Messer für PDFs & Co

App des Tages: GoodReader für iPad

GoodReader ist das Schweizer Messer für das Lesen, das Bearbeiten und die Verwaltung von PDF-Dateien auf dem iPad. Die App bietet einen riesigen Funktionsumfang, der das mitgelieferte iBooks alt aussehen lässt. Dennoch gestaltet sich der Einstieg vergleichsweise einfach.

Autor: Tim Kaufmann • 18.4.2012 • ca. 1:55 Min

App des Tages: GoodReader für iPad
App des Tages: GoodReader für iPad
© Hersteller/ Archiv

Faktbox Name: GoodReaderVersion: 3.14.2Betriebssystem: iOS Download-Link ...

Faktbox

Name: GoodReaderVersion: 3.14.2Betriebssystem: iOS Download-Link

GoodReader bietet in jeder Hinsicht deutlich mehr Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten als iBooks. Das beginnt schon beim Kopieren der Dokumente auf das iPad.

Datei-Upload auch ohne iTunes

Natürlich steht Ihnen auch bei GoodReader der Upload über die in iTunes integrierte Dateiverwaltung zur Verfügung. Zusätzlich können Sie Dateien aber auch per Dropbox, iCloud, Google Docs und per Web-Download auf das iPad befördern. GoodReader beinhaltet einen Browser, mit dessen Hilfe Sie Dateien auch dann bequem runterladen können, wenn Ihnen deren genaue Webadresse nicht bekannt ist.

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GoodReader: Schweizer Messer für PDFs & Co App des Tages: GoodReader für iPad

Über die integrierte Synchronisationsfunktion können Sie zum Beispiel einen Dropbox-Ordner fest in GoodReader verankern. Dessen Inhalt wird dann automatisch mit GoodReader synchronisiert. Obendrein bietet die App eine Funktion, mit deren Hilfe Sie Dateien auch ohne iTunes von einem PC auf das iPad hochladen können. Einzige Voraussetzung: eine WLAN-Verbindung. Neben PDF-Dateien verarbeitet GoodReader übrigens auch Textdateien, Bilder sowie eine Reihe von Audio-und Videodateiformaten.

Dateiverwaltung inklusive

Die Programmoberfläche von GoodReader besteht aus zwei Teilen: der Dateiverwaltung und der Leseansicht. Innerhalb der Dateiverwaltung können Sie Ihre Dokumente nahezu beliebig in Ordnern und Unterordnern ablegen. Mithilfe von GoodReader lassen sich Dateien kopieren, verschieben, umbenennen, löschen und sogar zippen und als E-Mail-Anhang versenden. Funktionen zum Hervorheben von Dateien mit Sternchen und zum Markieren als gelesen bzw. ungelesen fehlen ebensowenig wie eine Suchfunktion und eine Vorschaufunktion. Auch an einen "Öffnen mit..."-Knopf haben die Entwickler von GoodReader gedacht.

PDFs lesen und kommentieren

Tippen Sie ein Dokument an, um es zu öffnen, präsentiert GoodReader es in einer Ansicht, die auf den ersten Blick an iBooks erinnert. Es gibt aber eine Vielzahl von Unterschieden. So stellt die App mehrere parallel geöffnete Dokumente in Form von Reitern dar, über die Sie bequem hin und her springen können. Am unteren Rand finden Sie Funktionen zur Steuerung der Darstellung und zur Navigation im aktuell angezeigten Dokument. Hier können Sie zum Beispiel den Kontrast verändern, in die Nur-Text-Ansicht springen zu einer bestimmten Seite navigieren, nach einem Begriff suchen, die Ausrichtung und Zahl der gleichzeitig angezeigten Seiten verändern usw.

Am rechten Rand bietet GoodReader Funktionen zum Annotieren des Dokumentes an. Neben der Lesezeichen-Funktion gibt es hier auch verschiedene Hervorhebungen sowie Sprechblasen, Linien, Pfeile, Kästchen, Kreise und Kurven, mit deren Hilfe Sie Dokumente umgestalten können.

Preis und Verfügbarkeit

GoodReader ist in zwei Versionen, für das iPad und für das iPhone, erhältlich. Beide kosten jeweils 3,99 €. Da es sich nicht um eine Universal-App handelt, müssen Sie den Preis zweimal bezahlen, wenn sie GoodReader auf beiden Geräten nutzen möchten. Da GoodReader auch auf dem iPhone (trotz dessen kleinem Display) überraschend gut funktioniert, kann das durchaus sinnvoll sein.