Darüber hinaus will Dropbox auch neue Entwickler eingestellen. Der Dienst hat angeblich mittlerweile über 45 Millionen Nutzer und schreibt erste schwarze Zahlen, obwohl 96 Prozent der Nutzer nur auf den Gratis-Speicher von zwei Gigabyte zugreifen. In einer Verlautbarung des Unternehmens heißt es, alle drei Tage würden eine Milliarde neue Dateien auf den Servern des Unternehmens abgelegt.
Allgemein scheint Dropbox als bekanntester Online-Speicher Dienst Begehrlichkeiten bei den Größen der IT-Branche zu wecken. So hat sich im Jahr 2009 der kürzlich verstorbene Steve Jobs persönlich sehr um Dropbox bemüht und bei einem Treffen mit den Dropbox-Gründern Drew Houston und Arash Ferdowsi diesen eine neunstellige Summe für ihr Unternehmen geboten. Gerüchten zufolge betrug die gebotene Summe 800 Millionen US-Dollar.
Die Dropbox Gründer lehnten Jobs Angebot in dessen Büro in Cupertino ab. Sie sagten, egal wer ihnen wie viel biete, man wolle lieber eine große Firma aufbauen. Jobs sagte daraufhin, man möge sich das gut überlegen. Wenn er Dropbox nicht kaufen könne, würde er in ihrem Geschäftsfeld ein Produkt platzieren. Gesagt, getan: Steve Jobs stellte in seiner letzten Keynote ein halbes Jahr später das Konkurrenzprodukt iCloud vor.
Die bisher unbekannte Story wurde jetzt vom Forbes Magazin in der Online-Ausgabe in einer Titelstory beleuchtet. In der Papierausgabe des Magazins wird Drew Houston am 7. November das Titelblatt zieren.
Dropbox wird allgmein als das heisseste Startup der letzten Jahre angesehen und hat es innerhalb kurzer Zeit geschafft, seinen Firmennamen so zu verankern, dass 'dropboxen' zum festen Begriff bei vielen Computer-Nutzern über alle Plattformen hinweg wurde.
Bleibt zu hoffen, dass Dropbox zukünftig das Thema Sicherheit etwas ernster nimmt, um nicht wieder mehrmals negative Schlagzeilen zu produzieren.